Restaurant-Neueröffnung in Bielefeld überrascht mit ungewöhnlicher Pizza

Bielefeld. In der Detmolder Straße 123 wird wieder der Kochlöffel geschwungen oder besser der Grill angeschmissen. Nachdem die letzten beiden Burgerläden sich nicht lange im Eckladen halten konnten, gibt es einen neuen Mieter. Und dieser dritte Mieter innerhalb von etwa drei Jahren hat vor, länger zu bleiben. Denn für Sayed Jawid Hussainy ist sein Restaurant &bdquo;Del Noosh“ ein wahr gewordener Herzenswunsch. Der gelernte Koch kommt aus dem Iran. Hat dort seine Ausbildung gemacht und gearbeitet, bevor er 2015 mit seiner Familie nach Deutschland kam. Zehn Jahre war er in der hiesigen Gastronomie tätig, bevor er nun den Schritt in die Selbstständigkeit wagt. Passend zu diesem nun erfüllten Herzenswunsch hat er auch den Namen seiner Lokalität gewählt. &bdquo;Del“ sei ein arabisches Wort für &bdquo;Herz“, &bdquo;Noosh“ lasse sich unter anderem mit &bdquo;Genuss“ übersetzen, erklärt der Gastronom. Herzensgenuss in seinem Herzensprojekt also. &bdquo;Es war immer mein Traum, ein eigenes Restaurant zu haben und das mit meiner Familie führen zu können“, sagt Hussainy. Denn in seinen insgesamt 15 Jahren Gastronomietätigkeit habe er vor allem eines vermisst: Zeit mit seinen Eltern und Brüdern. &bdquo;Ich bin ein totaler Familienmensch“, erklärt er und lächelt. Deshalb sei ihm schon lange ein Dorn im Auge gewesen, dass er immer dann arbeiten musste, wenn seine Familie zu Hause war und umgekehrt. &bdquo;Jetzt stehen wir alle zusammen hier im Laden und packen gemeinsam an.“ Damit sei er sehr glücklich. Frische Zubereitung und arabische Einflüsse Um auch seine Kunden glücklich zu machen, setzt der Gastronom in seiner amerikanisch-italienischen Fusion-Kitchen auf regionale Zutaten und frische Zubereitung. Tiefkühlware komme ihm nicht in die Küche. &bdquo;Wir machen alles inhouse“, betont er. Kochen sei für ihn ein Handwerk, das gelebt und gepflegt werden müsse. Und das bei einer vielfältigen Karte. Mehr Kulinarik entdecken: Jahres-Newcomer: Diese drei neuen Bielefelder Restaurants räumen richtig ab Im Del Noosh bekommen Kunden nämlich nicht nur diverse Burgerkreationen, auch Bowls und neapolitanische Pizzen bietet Hussainy an. Von täglich frisch gebackenen Burgerbrötchen, über die Burgerpatties bis hin zu den Falafeln, alles werde hier von ihm und seiner Familie vor- und zubereitet, betont der Koch. Auf der Karte finden sich altbekannte und geschätzte Klassiker, wie Cheeseburger und Pizza Margherita, aber auch besondere Gerichte. Neben einem Burger mit Mac&Cheese und verschiedenen Pizzen mit Ricottacreme – anstelle der Tomatensoße – zählen die Del-Noosh-Pizza und der Del-Noosh-Burger zu den Spezialitäten des Hauses. Bei diesen Variationen vereint der Koch das amerikanisch-italienische Grundkonzept mit Einflüssen aus seiner arabischen Heimat. So wird der Del-Noosh-Burger mit einem Falafel-Patty und Humus zubereitet und die Del-Noosh-Pizza mit frischen Feigen und Datteln sowie Pistazienkernen belegt. So will er Kunden in sein Lokal &bdquo;Del Noosh“ locken .responsive23-5zuOUtYzWZAOW8rL-map-map { width: 100%; padding-top: 100%; } @media (max-width: 600px) { .responsive23-5zuOUtYzWZAOW8rL-map-map { padding-top: 100%; } } @media (max-width: 360px) { .responsive23-5zuOUtYzWZAOW8rL-map-map { padding-top: 142.86%; } } Mit diesem Angebot, harter Arbeit und der Möglichkeit, das Essen online zu bestellen und liefern zu lassen, will Hussainy sich etablieren. Aktuell stammten rund 70 Prozent seines Umsatzes von Onlinebestellungen und Lieferdiensten wie Lieferando. Er hofft aber, dass in Zukunft mehr Leute auch in den dunkelblau dekorierten Laden an der Detmolder Straße kommen, um die Gerichte vor Ort zu probieren. Geöffnet hat das Del Noosh an Werktagen sowie am Sonntag von 11 bis 14 Uhr und von 16 bis 22 Uhr. Dienstags ist Ruhetag und am Freitag und Samstag können Gäste abends eine Stunde länger, also bis 23 Uhr bleiben. Auch interessant: Neuester Burgerladen &bdquo;Big Poppa“ bringt US-Küche nach Bielefeld Herlocken wolle er die Kundschaft nun unter anderem durch Werbung in den sozialen Netzwerken. &bdquo;Auf Instagram will ich Einblicke in die Küche und den Alltag hier geben“, so der Koch. Dadurch erhoffe er sich besonders, junge Leute anzusprechen und für sein Essen zu begeistern.

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