Bielefeld. Es brennt wieder Licht im Golden Tulip Hotel. Dabei handelt es sich zwar nur um die Arbeitsleuchten der Baubrigade der Abrissspezialisten von Hagedorn: Doch nach zwei Jahren der Stagnation tut sich endlich etwas auf der Brandruinen-Baustelle am Bunnemannplatz. Das Feuer, das am 20. Juli 2022 das Hotel in der Bielefelder Altstadt verwüstet hatte, sorgte für einen der schwierigsten Feuerwehreinsätze in Bielefelds jüngerer Vergangenheit.
In der Tiefgarage parken die Autos mit Gütersloher-Kennzeichen, vor dem ehemaligen Haupteingang kleben in Folien verpackt die Baulose, versehen mit dem roten Hagedorn-Logo. Das weht auch als Banner am höchsten Punkt des zum Ärger der drei verbliebenen Gastronomen eingerüsteten Hauses.
Doch die Hoffnung sei groß, dass die langersehnte Sanierung endlich beginne, heißt es von Familie Kozan, die in dem Komplex den Luttergrill betreibt. Aus gut unterrichteten Quellen hieß es, dass die Kernsanierung bis zum nächsten Frühjahr dauern werde. Bis dahin sollen alle Bäder aus dem mehrstöckigen Haus verschwunden sein und Platz machen für neue Einbauten.
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Sanierung immer wieder verzögert

Auch soll die Dachabdichtung vorerst nur nachgebessert werden, um das Eindringen von Wasser zu vermeiden. Nach dem Umfang und der Dauer der Arbeiten befragt, verwies Hagedorn an die zuständige Hausverwaltung. Zum Redaktionsschluss lagen noch keine offiziellen Informationen von Haus & Grund vor.
Fotostrecke: Zwei Jahre Stagnation nach dem Hotelbrand im Hotel Golden Tulip in BielefeldEin Beginn der Sanierung hatte sich immer wieder verzögert, weil sich offenbar erst verschiedene Versicherungen über die Finanzierung der Arbeiten einigen mussten.
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