Mit vielen Fotos: „Run & Roll“ bringt Schwung in die Bielefelder City

Bielefeld. Großes Spektakel an einem spektakulären Wochenende: Mehr als 20.000 Besucherinnen und Besucher lockte &bdquo;Run & Roll City“ auf die Straßen der Innenstadt und den Kesselbrink. Der Platz habe sich &bdquo;von seiner besten Seite gezeigt“, freute sich am Ende Martin Knabenreich als Chef von &bdquo;Bielefeld Marketing“ über den erneuten Erfolg des traditionellen Events, das seit 20 Jahren die Massen in die City lockt. Mehr als 5.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zählten die sieben sportlichen Wettbewerbe, der &bdquo;Westdeutsche Speedskating Cup“ wurde bereits um 9.45 Uhr bei sonnigem Spätsommerwetter eingeläutet. Allein zum Mobiel-Schülerlauf waren mehr als 3.000 junge Nachwuchs-Athleten an den Start gegangen. &bdquo;Ostwestfalens Laufspitze war wieder hier unterwegs“, zeigte sich auch Marcus Lufen als Sprecher der Stadtwerke Bielefeld sehr zufrieden. Die Arbeitsteilung der beiden städtischen Gesellschaften ist bewährt: &bdquo;Bielefeld Marketing“ kümmert sich als Veranstalter in Zusammenarbeit mit dem TSVE 1890 Bielefeld um die Organisation, die Stadtwerke und ihre Tochterfirmen treten als Sponsoren auf. Kathi Schilberg und Karoline Jockheck ernteten als Projektleiterinnen das dickste Lob: &bdquo;Die Veranstaltung ist hervorragend organisiert – wie immer“, schwärmte Lufen. Das sei entscheidend dafür, dass die Teilnehmer ebenso wie die Zuschauer ihren Spaß an der Sache haben. Für einige der Wettbewerbe in verschiedenen Klassen galt natürlich wieder das olympische Motto: &bdquo;Dabei sein ist alles.“ Zum Beispiel für den Bambini-Lauf der Drei- bis Sechsjährigen – die jüngsten Jahrgänge durften auf der Strecke rund um den Kesselbrink von Mama oder Papa begleitet werden. Lesen Sie auch: Alle Ergebnisse vom &bdquo;Run & Roll City“ 2024 Es gab auch echte sportliche Überraschungen Bei einigen der Wettbewerbe gab es aber echte sportliche Überraschungen. Während etwa der männliche Sieger des 10,3-Kilometer-Laufs der Erwachsenen, der 23-jährige Bielefelder Florian Bochert, als Dritter des jüngsten Hermannslaufs durchaus zu den Favoriten gehörte, hatten viele Beobachter zum Beispiel die Siegerin bei den Frauen nicht auf dem Zettel. Die Gewinnerin nämlich, Marie Bußmann aus Harsewinkel, ist zwar nicht gerade nur eine Gelegenheits-Läuferin, aber als 38-jährige Mutter von drei Kindern derzeit auch nicht in einem Verein aktiv. Cheerleader, Tänzer aller Art, Skater und Musiker (allen voran die Marching-Band &bdquo;Blaanke Bössels“ aus Holland mit ihrem begeisternden Tuba-Spieler) sorgten erneut für ein pralles Rahmenprogramm auf der Hauptbühne und der Skating-Anlage. Lesen Sie auch: So lief der &bdquo;Run & Roll“ City 2023 Wie viel Geld das Event kostete, wollte keiner der Verantwortlichen genau verraten, aber Lufen verwies auf die Breitenwirkung: &bdquo;Das lassen wir uns gern etwas kosten.“ Nur ein Teil der Ausgaben wird demnach durch Startgebühren und Gebühren für die Gastronomie-Stände hereingeholt.“ Wie wird &bdquo;Run & Roll City“ im Jahr 2025? Ob Run & Roll City im kommenden Jahr in identischer Weise wiederholt wird, ist unterdessen offenbar noch nicht ganz klar: Möglicherweise, so deuteten Knabenreich und Lufen an, wird die Großveranstaltung bis zum nächsten Jahr ein wenig &bdquo;weiterentwickelt“. Ideen gibt es, aber noch nichts Konkretes, wie es heißt. Ungefähr 200 Helfer waren notwendig, um die Veranstaltung so reibungslos über die Bühne zu bringen, wie sie war, darunter 50 Männer und Frauen von den Stadtwerken und etwa 25 Kräfte von &bdquo;Bielefeld Marketing“. Speziell für Knabenreichs Team war das Wochenende wohl auch eine echt sportliche Herausforderung, &bdquo;wahrscheinlich war es für uns das anstrengendste Wochenende des Jahres“, räumte er ein. Mit dem stark besuchten Weinmarkt, der Eröffnung der Wissenswerkstadt und &bdquo;Run & Roll City“ wurde der Stadt jedenfalls ein üppiges Angebot bereitet. Lesen Sie auch: Bielefelder Wissenswerkstadt hat eröffnet: Exklusives Video gibt erste Einblicke Der Liveticker zum Nachlesen:

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