Bielefeld. Immer wieder müssen sich Tierschützer mit dramatischen Fällen völlig falsch verstandener Tierliebe auseinandersetzen: Animal-Hoarder sammeln Tiere im Glauben, etwas Gutes zu tun - und lassen die „Geretteten“ oft unter kaum artgerechten Bedingungen vor sich hinvegitieren.

Lima und Oslo stammen aus solch einem Fall: Die beiden wurden mit einigen anderen Katzen im Juli 2023 aus einem Animal-Hoarding-Fall von einem benachbarten Tierheim übernommen. „Was genau sie erleben mussten, mag man sich nicht vorstellen. Die ersten Wochen haben sie sich noch gar nicht zeigen wollen und brauchten erst mal Zeit, sich mit dem Erlebten zu arrangieren“, heißt es im Bielefelder Tierheim.

Oslo hat einfach nur Angst

Die beiden Perser-Mixe seien nicht besonders selbstbewusst und zögen sich noch häufig zurück. „Lima ist die mutigere von beiden. Sie zeigt sich immer häufiger und ist sehr interessiert an uns Menschen. Doch anfassen lassen möchte sie sich noch nicht“, so die Tierpfleger.

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Oslo hingegen habe bisher einfach nur Angst. Er verstehe die Welt nicht und fange erst an sich zu entspannen, wenn kein Mensch mehr in der Nähe sei. „Lima und Oslo werden noch Zeit zum ankommen benötigen.“ Die beiden Katzen suchen laut Tierheim ein Zuhause, in dem nicht zu viel Trubel herrscht. Weitere Informationen: Tel. 05205 98430.