Bielefeld. Die Großbaustelle an der Stapenhorststraße wandert weiter in Richtung Kiskerstraße. Die Arbeiten beginnen am Montag, 3. April, und finden künftig zwischen Große-Kurfürsten-Straße und Kiskerstraße statt.
Straßen für Autoverkehr
Von der Große-Kurfürsten-Straße kann dann stadtauswärts fahrend nicht in die Stapenhorststraße abbiegen. Von der Wertherstraße kommend kann man dann nach links von der Große-Kurfürsten-Straße in die Stapenhorststraße abbiegen, also Richtung Uni. Mit dem Start des nächsten Abschnitts kann stadtauswärts bis zur Kiskerstraße gefahren werden. Wer stadteinwärts unterwegs ist, kann aus Richtung Universität kommend wieder bis zur Große-Kurfürsten-Straße fahren.
Zusätzliche Sperrung
Zu Beginn der Arbeiten muss zusätzlich die Kreuzung Große-Kurfürsten-Straße/Stapenhorststraße für voraussichtlich eine Woche gesperrt werden.
Bohrung ab Mitte April
Mitte April startet eine sogenannte Spülbohrung von der Kiskerstraße bis zur Straße Am Zwinger. Damit ist der Verkehrsfluss, insbesondere an den Auf- und Abfahrten des Ostwestfalendamms, weiter gewährleistet. Auf Höhe der Kiskerstraße richtet das beauftragte Bauunternehmen eine Baugrube für das Spülbohrverfahren ein. Eine weitere Baugrube entsteht am anderen Ende der Spülbohrung im Bereich Am Zwinger, wo die Grube im Bereich der Straßeneinfahrt liegt. Mit Beginn der Arbeiten ist die Straße Am Zwinger deshalb ausschließlich über die Elsa-Brändström-Straße erreichbar.
Erreichbarkeit
Die Stadtwerke Bielefeld weisen noch einmal ausdrücklich darauf hin, dass weiter alle Geschäfte, Praxen oder Restaurants in der Stapenhorststraße erreichbar sind. Anlieger, Kunden, Beschäftigte oder Patienten können weiterhin mit dem Auto bis zum Baufeld fahren. Auch das Franziskus-Hospital in der Kiskerstraße bleibt erreichbar, ebenso sind die Rettungswege frei.
Was wird gebaut?
Die Verlegung eines 110.000-Volt-Kabels ist ein großes und wichtiges Strom-Infrastrukturprojekt im Bielefelder Westen. Das Kabel soll voraussichtlich ab Ende 2023 das Umspannwerk Zwinger mit dem Umspannwerk der Universität verbinden. Das Projekt ist elementar, um das Stromnetz auf die steigenden Bedürfnisse der kommenden Jahrzehnte vorzubereiten. Der Ausbau der Erneuerbaren Energien sowie der Ladeinfrastruktur und der Bau der Medizinischen Fakultät der Bielefelder Universität stellen zukünftig enorme Herausforderungen an das Netz. Aktuell wird in der Stapenhorststraße das Leerrohrsystem verlegt, bevor im Sommer das 110-kV-Kabel eingezogen wird.
Die Stadt informiert auf ihrer Baustellenseite über die konkreten Fortschritte.