Angst vor der dritten Welle geht um - doch Bielefelds Corona-Inzidenz sinkt weiter

Bielefeld. 22 Bielefelder Corona-Neuinfektionen meldet das Robert-Koch-Institut in der Nacht zu Mittwoch, 24. Februar - damit sinkt der Inzidenzwert weiter und steht nunmehr bei 36,2. 9.975 Bielefelder haben sich mittlerweile seit Pandemiebeginn angesteckt, 121 waren es in den vergangenen sieben Tagen. Mittlerweile gibt es laut RKI-Statistik 273 Todesfälle. Drei weitere verstorbene Bielefelder wurden neu gemeldet. Zwei von ihnen - eine 97-jährige Frau und ein 75-jähriger Mann - wurden von der Stadtverwaltung allerdings bereits am Dienstagnachmittag in der lokalen Statistik gezählt. Zum Thema: Coronavirus-FAQ - die wichtigsten Fragen und Antworten im Überblick Die regionalen Gesundheitsämter in Ostwestfalen-Lippe haben dem RKI unterdessen insgesamt 186 (Vortag: 64) neue Infektionen gemeldet. Es gab elf Todesfälle binnen 24 Stunden in der Region (Vortag: 7). Bei den Neuinfektionen pro Woche und 100.000 Einwohnern (Sieben-Tage-Inzidenz) liegt Ostwestfalen-Lippe bei einem Schnitt von 49,7 (Vortag: 50,8). OWL liegt deutlich unter dem Landesschnitt Den niedrigsten Wert weist weiter Bielefeld auf (Vortag: 40,7) - den höchsten wie am Dienstag der Kreis Minden-Lübbecke mit 64,4 (Vortag: 62,5), gefolgt vom Kreis Herford (60,7, Vortag: 57,5) und dem Kreis Höxter (52,8, Vortag: 54,9). OWL liegt damit deutlich unter der NRW-Inzidenz von 60,9. Der Überblick in der interaktiven Grafik: !function(){"use strict";window.addEventListener("message",(function(a){if(void 0!==a.data["datawrapper-height"])for(var e in a.data["datawrapper-height"]){var t=document.getElementById("datawrapper-chart-"+e)||document.querySelector("iframe[src*='"+e+"']");t&&(t.style.height=a.data["datawrapper-height"][e]+"px")}}))}();Wie berichtet, geht derzeit trotz der im Vergleich zu Ende 2020 niedrigen Inzidenzwerte bundesweit die Angst vor einer dritten Welle um. SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach erklärte bereits, dass sie schon begonnen habe - und das damit angesichts der Virusmutationen quasi eine neue Pandemie starte. Aktuell sind 46 Mutationsbefunde in Bielefeld laborbestätigt (Stand: 23. Februar). Jetzt legte Lauterbach noch einmal nach: Die dritte Welle lässt sich nicht mehr aufhalten, sagte er der Passauer Neuen Presse. Lockerungen wie etwa Öffnungen von Handel oder Gastronomie müssten verschoben werden, die von Bund und Ländern angestrebte Sieben-Tage-Inzidenz von 35 lasse sich an vielen Orten nicht mehr erreichen. Zum Thema: Das Schnelltest-Debakel von Jens Spahn Auf Twitter schrieb Lauterbach zudem, dass nicht nur die Fallzahlen generell steigen, sondern dass wegen der britischen Mutationsvariante auch die Intensivfälle zunehmen werden. !function(){"use strict";window.addEventListener("message",(function(a){if(void 0!==a.data["datawrapper-height"])for(var e in a.data["datawrapper-height"]){var t=document.getElementById("datawrapper-chart-"+e)||document.querySelector("iframe[src*='"+e+"']");t&&(t.style.height=a.data["datawrapper-height"][e]+"px")}}))}(); "Falsch wäre der Gedanke: Wir können bei steigender Fallzahl öffnen, weil die Über-80-Jährigen geimpft werden", so Karl Lauterbach. "Es würde eine massive Welle in der Gruppe der Über-60-Jährigen mit chronischen Krankheiten treffen. Richtig wäre das Verknüpfen einer Öffnungsstrategie mit Testverpflichtungen." Info: Die Europäische Union nimmt die derzeitige Lage offenbar auch sehr ernst - und das hat Auswirkungen aufs Reisen, berichtet jetzt die Nachrichtenagentur Reuters. Die EU-Staats- und Regierungschefs werden sich bei ihrer Videokonferenz am Donnerstag voraussichtlich dafür aussprechen, dass nicht notwendige Reisen bis auf weiteres eingeschränkt bleiben müssen. Das gehe aus einem Entwurf für Schlussbemerkungen nach der Schalte hervor, den Reuters einsehen konnte. Darin heißt es auch, dass bei Reisebeschränkungen Rücksicht genommen werden sollte auf die Situation einzelner Gemeinden in Grenzgebieten. Außerdem will man sich dem Entwurf zufolge darauf einigen, weiter an einem EU-weiten Impfzertifikat zu arbeiten. Das Zertifikat soll Geimpften mehr Reisefreiheiten einräumen und so dabei helfen, dem Tourismus wieder auf die Beine zu helfen. !function(){"use strict";window.addEventListener("message",(function(a){if(void 0!==a.data["datawrapper-height"])for(var e in a.data["datawrapper-height"]){var t=document.getElementById("datawrapper-chart-"+e)||document.querySelector("iframe[src*='"+e+"']");t&&(t.style.height=a.data["datawrapper-height"][e]+"px")}}))}();

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