TuS Dornberg hat das kleine Triple vor Augen

Bielefeld. Vier Mannschaften – ein Ziel: Das Kreispokalfinale. Am Sonntag kommt es in Dornberg und in Gadderbaum zu den ersten &bdquo;echten“ Spielen seit März, als Corona dafür sorgte, dass Fußball nicht mehr gespielt werden durfte. In der Zwischenzeit ist eine Menge passiert, die Vereine stehen noch mehr in der Verantwortung als zuvor. Doch die Corona-Schutzverordnung lässt Spielraum zu. TuS Dornberg – VfB Fichte (So, 15 Uhr): &bdquo;Rund 200 Karten gehen in den freien Verkauf“, sagt Dornbergs Präsidentin Annette Köhne und kramt in ihrer Mappe. Aus dieser zieht sie flugs ein paar Listen hervor um zu verdeutlichen, wie glasklar ihr TuS die Vergabe der Eintrittskarten regelt. Die Angst vor möglichen Fehlern, die unter Umständen zu hohen Bußgeldern führen könnten, ist groß. &bdquo;Wir werden um spätestens 13.30 Uhr den Sportplatz öffnen und bitten darum, dass die Zuschauer auch frühzeitig erscheinen“, sagt Köhne. So würde es nicht zu unnötigen Staus an der Kasse kommen. &bdquo;Am besten wäre, jeder bringt direkt einen Zettel mit, auf dem seine Kontaktdaten stehen, dann muss man sich nicht noch einmal gesondert eintragen.“ Ganz wichtig: Ab Betreten des Sportgeländes herrscht Maskenpflicht. &bdquo;Wer keine Maske mit hat, kommt gar nicht erst auf den Platz“, wird Köhne deutlich. Auch an die Abstände habe man sich zu halten. &bdquo;Es wird alles beschildert sein, so dass es zu keinen offenen Fragen kommen sollte“, gibt sich Köhne zuversichtlich. "Auch noch Kreispokalsieger zu werden, wäre cool" Bei allen Vorschriften soll doch der Sport im Vordergrund stehen. &bdquo;Unser Ziel ist klar: wir wollen unseren Titel verteidigen“, sagt Dornbergs Trainer Jens Horstmann voller Vorfreude. Denn sollte der TuS ins Finale einziehen, hat er die Chance, dem FC Bayern nachzueifern und ein Triple zu holen. &bdquo;Meisterschaft, Hallenstadtmeister und dann Kreispokalsieger zu werden, wäre cool, und ich glaube, so oft gab es das auch noch nicht“, überlegt Horstmann – übrigens glühender Anhänger des TSV 1860 München. Er sieht das Halbfinale als ein &bdquo;Testspiel unter Wettbewerbsbedingungen.“ Genauso so sieht es übrigens Horstmanns Pendant Philipp Willmann, der mit seinem VfB natürlich auch gern ins Finale einziehen möchte. &bdquo;Man darf nicht vergessen, dass wir gegen eine gute und vor allem eingespielte Mannschaft spielen“, warnt Willmann, der bis auf Außenverteidiger Marvin Paul (muskuläre Probleme) den kompletten Kader zur Verfügung hat. SV Gadderbaum – TuS 08 Senne I (So, 15 Uhr): Die Gadderbaumer freuen sich auf den Bezirksligisten aus der Senne. 170 Zuschauern wollen sie insgesamt den Zutritt zum Dreesgen ermöglichen, und der A-Ligist vermeldet: &bdquo;Wir sind ausverkauft.“ 110 Karten entfallen auf den SVG, 60 auf den TuS 08. Alles nur per Vorbestellung und unter Angabe der Kontaktdaten. Maskenpflicht herrscht auch in Gadderbaum – am Eingang, sowie an den Verkaufsstellen. &bdquo;Wenn man seinen Platz eingenommen hat, kann man die Maske natürlich absetzen“, verspricht Jörg Steinbrück, Vorstandsmitglied beim SV Gadderbaum. Sportlich hofft Steinbrück natürlich auf einen Sieg. &bdquo;Wir kommen über die Kraft und die Euphorie.“ Insgesamt erwartet er ein spannendes Spiel, in dem der TuS 08 Senne I als Favorit gilt. &bdquo;Wir wissen um Gadderbaums Stärken und Schwächen. Es wird bestimmt sehr hitzig, da bekannt ist, dass SVG-Trainer Aykut Aydinel genau weiß, wie er seine Jungs motivieren kann“, sagt Sennes Coach Mike Wahsner. In der Senne fiebern sie dem Halbfinale entgegen. &bdquo;Wir kommen in Bestbesetzung, sind hoch motiviert und wollen Vereinsgeschichte schreiben“, erklärt Wahsner.

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