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Volle Straße: Die Verkehrswende spaltet die Stadt. - © Sarah Jonek
Volle Straße: Die Verkehrswende spaltet die Stadt. | © Sarah Jonek

Bielefeld Kritiker glauben nicht an eine Verkehrswende in Bielefeld

Politiker äußern große Zweifel, ob die angestrebte Halbierung des Autoverkehrs bis 2030 realistisch und sinnvoll ist. Flächen-Stadt und Pendlerströme hemmen den Umstieg

Joachim Uthmann
26.01.2019 | Stand 14.05.2019, 20:05 Uhr
Erhebung: So oft nutzen Bielefelder Auto, Fahrrad und den ÖPNV. - © NW
Erhebung: So oft nutzen Bielefelder Auto, Fahrrad und den ÖPNV. | © NW

Bielefeld. Mehr als die Hälfte der Wege legen die Bielefelder noch mit dem Auto zurück. Das verstopft Straßen, blockiert Stadtentwicklung, bringt Schadstoffe, Lärm und Unfälle. Der Druck wächst, den Trend zu ändern. Die Stadt strebt deshalb eine Verkehrswende an und hat dafür eine "Mobilitätsstrategie" entwickelt. Ihr Ziel ist aber sehr ehrgeizig: Der Autoverkehr soll bis 2030 halbiert werden. Doch genau das stößt auf heftige Kritik. Die Bielefelder sind in der Frage tief gespalten.