Bielefeld

A 2: Bielefelder erzählt Polizei interessantes Unfall-Märchen

...und fliegt auf

03.01.2019 | 03.01.2019, 17:10

Bielefeld. Ein Bielefelder hat Ende Dezember versucht, der Polizei ein interessantes Märchen aufzutischen. Er hatte Polizeibeamte darüber informiert, dass ein fremder Mann mit seinem Pkw einen Unfall gebaut hätte.

Der 21-jährige Bielefelder schilderte den Streifenbeamten, wie ihm der "fremde Mann" am vergangenen Sonntag seinen Pkw abnahm und ihn nach einer Spritztour beschädigt wieder abgab. Der Mann sei auf der der A 2 in Richtung Hannover unterwegs gewesen und sei mit dem Auto in die Leitplanke gefahren. Der Bielefelder bestritt, selbst gefahren zu sein, weil ihm die Fahrerlaubnis bereits entzogen worden war.

Vorwurf: Vortäuschen einer Straftat und unerlaubtes Entfernen vom Unfallort

Tatsächlich hatten Autobahnpolizisten zum fraglichen Zeitpunkt eine Anzeige wegen Unfallflucht an der A 2 zwischen den Anschlussstellen Bielefeld Ost und Ostwestfalen Lippe aufgenommen. An der Unfallstelle war die Stoßstange eines Pkw liegengeblieben - allerdings fehlte das Kennzeichen.

Weil die Angaben des 21-Jährigen wenig überzeugend klangen, begannen die Polizisten mit ihren Ermittlungen. Nachdem die Beamten ihn mit ihren recherchierten Informationen konfrontierten, gestand der junge Mann, den Unfall selbst verursacht zu haben.

Neben des unerlaubten Entfernens von der Unfallstelle muss sich der 21-Jährige wegen des Vortäuschens einer Straftat und Fahrens ohne Fahrerlaubnis verantworten.