Bielefeld
Erzählen Sie uns Ihre bewegendsten Arminia-Geschichten
Neue Westfälische startet zu 111 Jahre Arminia eine Serie. Leser erinnert sich an Onkel Kurt und verrät, was aus seiner Asche wurde
25.03.2016
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Stand 31.03.2016, 11:20 Uhr
Bielefeld. Wer Arminia Bielefeld liebt, der braucht starke Nerven. Kaum ein anderer Club bietet so viele Gelegenheiten zum Jubeln und Leiden. Die NW sucht zum Jubiläum des Fußballclubs nun all die schönen, traurigen, lustigen oder skurrilen Erinnerungen aus 111 Jahren Arminia Bielefeld.
Eine der Geschichten, die uns zugeschickt wurden, haben wir für Sie, liebe Leser, bereits herausgesucht - zugegebener Maßen die Geschichte eines Fans, der eine Plakatwerbung des Clubs zu ernst genommen hat. Da die Ereignisse aber schon verjährt sein dürften, ist es ein halbes Jahrhundert später unserer Meinung nach unbedenklich, sie zu veröffentlichen. Andreas aus Schildesche (auf Nachnamen soll an dieser Stelle ausnahmsweise verzichtet) berichtet:
Mein Onkel Kurt war zeit seines Lebens Armine. Anfang der 50er Jahre spielte er selbst beim DSC, kurze Zeit später ist er nach Australien ausgewandert. Die Arminia-Fahne wehte dort stets vor seinem Haus. Doch eines Tages war sein Leben zu Ende. Onkel Kurt wurde eingeäschert und sein Sohn erinnerte sich an die Liebe seines Vaters zum Verein. So schmuggelte er seinen Vater nach Bielefeld und ging auf die Alm. In einem unbeobachteten Moment mischte er die Asche seines Vaters unter die Asche der Spielfeldmarkierung. "So Papa, jetzt bist Du bei jedem Spiel dabei" soll er gesagt haben.
Haben auch Sie eine Geschichte zu erzählen, dann schreiben Sie uns. Per Mail an bielefeld@nw.de oder an Lokalredaktion Bielefeld, Niederstraße 21 - 27, 33602 Bielefeld. Wir freuen uns auch über Fotos von Ihnen im Trikot oder auf der Alm. Die Geschichten werden wir pünktlich zum Jubiläum im Mai vorstellen.
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