Regenwasser in einer Tonne sammeln, das ist praktisch – etwa fürs Bewässern von Pflanzen. Doch will man die Regenwassertonne im Winter weiternutzen, sollte man sie gut vor Schäden durch gefrierendes Wasser schützen. Dafür kann man etwa ein Stück Styropor auf die Wasserfläche in der Tonne legen, rät die Verbraucherzentrale NRW.
Das verhindert demnach ein komplettes Durchfrieren des Wassers - und nimmt den dadurch entstehenden Druck von den Seitenwänden der Tonne. Auch mit sogenannten Eisdruckpolstern lässt sich die Regenwassertonne vor Rissen schützen. Das Prinzip dahinter: Die Kunststoffblöcke, die im Winter etwa auch in Pools zum Einsatz kommen, werden zusammengedrückt, wenn sich gefrierendes Wasser in der Tonne ausdehnt. Auf den Tonnenwänden lastet dadurch weniger Druck.
Leitungen leeren
Allein auf diese Helferlein verlassen sollte man sich aber besser nicht – sondern auch den Wasserstand in der Regentonne senken. Hat sich in der Tonne eine Eisschicht gebildet, sollte man die außerdem aufbrechen. Andernfalls wirkt das Eis den Verbraucherschützern zufolge wie ein Pfropfen: Das Wasser unter der Eisschicht dehnt sich beim Gefrieren aus und kann dann insbesondere bei Tonnen mit senkrechten Wänden für größere Schäden sorgen.
Nicht vergessen sollten Sie bei einem Frost-Check übrigens auch Anschlussleitungen und Schläuche. Sie müssen vor dem ersten Frost geleert werden. Bei schwer zugänglichen Leitungen kann man den Verbraucherschützern zufolge mit Druckluft aus einem Kompressor nachhelfen. Schützen sollte man dem Institut für Schadenverhütung und Schadenforschung der öffentlichen Versicherer (IFS) zufolge außerdem Geräte rund um den Garten, die mit Wasser gefüllt sind – etwa Hochdruckreiniger und Teichpumpen.