
Endlich ist „Assassin’s Creed: Shadows“, der neue Teil der beliebten Games-Serie, erschienen. Millionen Spielerinnen und Spieler haben weltweit darauf gewartet, hat doch Ubisoft endlich ihre Wünsche erhört und den neuen Teil im feudalen Japan angesiedelt.
Damit Sie einen guten Start ins Spiel haben und vielleicht nicht dieselben Fehler machen wie wir, haben wir hier unsere 10 besten Tipps gesammelt, die Ihnen den Einstieg in „Assassin’s Creed: Shadows“ erleichtern. Unsere Tipps decken verschiedene Aspekte des Spiels ab, von Kampf und Stealth bis hin zu Erkundung und Charakterentwicklung.
Unser Kollege Dennis Bleck hat „AC Shadows“ schon ausgiebig getestet, seine Rezension finden Sie hier: „Assassin’s Creed: Shadows“ im Test: Fast ein Meisterwerk im feudalen Japan
1. Ständig auf der Suche sein
Gewöhnen Sie sich an, alle Gegenstände in Ihrer unmittelbaren Umgebung aufzudecken. Halten Sie dazu die Zieltaste gedrückt und schwenken Sie die Kamera, um die Standorte aller Gegenstände in der Nähe zu sehen. Sie werden als gelbe Lichter dargestellt. Außerdem können Sie den Standort Ihres nächsten Ziels aufdecken, wenn Sie nah genug dran sind.
2. Experimentieren Sie mit der garantierten Attentats-Option
Fans des „Assassin’s Creed“-Universums teilen sich oft in zwei Gruppen: Die einen schwärmen für die leisen, verdeckten Angriffstaktiken aus den früheren Spielen, während die anderen die neu eingeführten Rollenspielelemente vorziehen, wie man sie zum Beispiel aus „The Witcher 3“ kennt. „AC Shadows“ will offenbar beide Gruppen begeistern.
Noch mehr Spiele-Rezensionen gibt’s bei uns hier: Game-Reviews & Game-News
Für Fans, die sich nach den goldenen Tagen mit den Helden wie Ezio, Edward und Arno sehnen, gibt es nämlich eine spannende Neuerung: eine Funktion, mit der man sicherstellen kann, dass versteckte Attentate immer gelingen. Mit dieser Einstellung können stärkere Gegner, die über Ihrem Level liegen, Ihre heimlichen Angriffe nicht mehr abwehren. Das erleichtert es, unbemerkt zu bleiben und Gegner aus dem Hinterhalt zu besiegen, ohne sich um die Machtverhältnisse Gedanken machen zu müssen.
Diese Option ist natürlich ein ziemlicher Segen für alle, die es lieben, die Welt ungestört zu erforschen und dabei die Kunst des Verbergens zu nutzen.

3. Charakterwahl bei „AC Shadows“
„Assassin’s Creed: Shadows“ bietet uns den Luxus, zwei spielbare Charaktere zu haben. Wir können wählen zwischen Naoe (Stealth-Spezialistin) und Yasuke (Kampf-Spezialist). Nach zwei Einführungsleveln mit beiden Charakteren ist man erst mal rund acht bis zehn Stunden mit Naoe beschäftigt. Danach hat man Zugriff auf beide Charaktere und kann sie fast jederzeit wechseln.
Aber welche von beiden nutzt man am besten? Das kommt auf den persönlichen Spieltyp an: Naoe eignet sich besser für die Erkundung und lautlose Eliminierung, während Yasuke in offenen Kämpfen brilliert. Unser Tester Dennis Bleck schreibt in seiner Rezension aber auch: „Kommen wir an der einen Stelle mit Naoe nicht weiter, versuchen wir es eben mit Yasuke. Oft hat dieser Wechsel den gewünschten Erfolg gebracht.“
Unsere Game-Rezension: „Assassin’s Creed: Shadows“ im Test: Fast ein Meisterwerk im feudalen Japan
4. Meisterschaftspunkte sammeln und ausgeben
Da „AC Shadows“ die Geschichte von zwei sehr unterschiedlichen Helden erzählt, haben die Entwickler die Grenzen des Fortschritts der Charaktere erweitert. Julien Fabre, Associate Game Director bei „AC Shadows“, sagt dazu: „Zwei unterschiedliche Charaktere mit einzigartigen Archetypen in unserer feudalen japanischen Welt haben uns dazu gebracht, unseren Ansatz für den Spielerfortschritt zu überdenken – unser Ziel war es, der Philosophie von Meisterschaft und Kampfkunst so nahe wie möglich zu kommen.
Die sogenannten Meisterschaftspunkte sind die typischen Fertigkeitspunkte, die wir durch Levelaufstiege, Quests und das Besiegen herausfordernder Gegner einheimsen. Und wir sammeln so einige von diesen Punkten. Wichtig ist nur, sie auch schlau einzusetzen, denn beide Charaktere teilen sich weder die Punkte noch einen gemeinsamen Fertigkeitenbaum.
Wir empfehlen dringend, für jeden Charakter die Waffen auszuwählen, die man am liebsten benutzt, und dann in diese Fertigkeiten zu investieren und sich nicht allzu breit aufzustellen. Denn: Je höher der Fertigkeitsbaum wächst, desto teurer wird er. Und dann werden die vielen Punkte, die man am Anfang gesammelt hat, plötzlich sehr schnell weniger.
5. Das Kampfsystem von „Assassin’s Creed: Shadows“ meistern
„Assassin’s Creed: Shadows“ nutzt ein System aus Ausweichen, Parieren und zwei Angriffsarten, um den Kampf zu kompensieren. Das Wichtigste ist es, das Ausweichen der sogenannten unaufhaltsamen Angriffe zu erlernen. Man muss schnell ausweichen, wenn man sieht, dass die Waffe eines Gegners rot blinkt. Je nach gewähltem Schwierigkeitsgrad sind unaufhaltsame Angriffe aber wenigstens nicht sofort tödlich, wenn sie uns treffen. Besser ist aber immer: ausweichen.
Ausweichmanöver und Paraden bringen uns irgendwann in die Lage, dass Gegner verwundbar werden. Ein verwundbarer Gegner leuchtet orange und unterbricht seinen Angriff für einen kurzen Moment, sodass wir zuschlagen können.
Gegnerische Angriffe, die pariert werden können, blinken weiß oder blau. Blaue Angriffe aber sollte man anfangs nicht viele sehen, denn die symbolisieren einen Angriffswirbel, bei dem die Gegner ihre Waffen mehrmals hintereinander schwingen. Und das kommt in der Regel erst im späteren Verlauf des Spiels.
6. Werkzeuge clever einsetzen
Nutzen Sie verschiedene Werkzeuge bei „Assassin’s Creed: Shadows“:
- Kunai für lautlose Fernattacken,
- Rauchbomben zum Verschwinden oder Betäuben von Gegnern,
- Glocken, um Feinde in die Isolation zu locken und sie dann hervorragend ausschalten zu können
- Shuriken für Ablenkungen oder um Lichter zu zerstören.
7. Umgebung zu Ihrem Vorteil nutzen
Achten Sie auf die Beleuchtung und den Tag-Nacht-Zyklus, um sich möglicherweise unbemerkt an Gegner heranschleichen zu können. Nutzen Sie Schatten und dunkle Bereiche, um unentdeckt zu bleiben. Löschen Sie vielleicht sogar Kerzen, um länger im Dunkeln bleiben zu können. Denn: Wegen der inzwischen verbesserten KI sind Gegner nun wachsamer, aufmerksamer und reaktionsschneller.
8. Regelmäßiger Ausrüstungswechsel

Passen Sie Ihre Ausrüstung regelmäßig an die Situation an. Man findet oft neue Ausrüstungsgegenstände, die man immer darauf prüfen sollte, ob sie besser sind als das, mit dem man bisher unterwegs ist. Wer immer die beste Ausrüstung hat, kann mehr Schaden aushalten und Gegner besser und schneller besiegen.
9. Balance zwischen Haupt- und Nebenmissionen
Wechseln Sie regelmäßig zwischen Hauptmissionen und Nebenaktivitäten, um einen ausgewogenen Fortschritt zu erzielen und alle Aspekte des Spiels zu erleben. Konzentrieren Sie sich stattdessen nur auf die Hauptmissionen, um möglichst schnell durch die Haupt-Story zu kommen, werden Sie es sehr schwer haben.
Wenn man keine Nebenmissionen erledigt, kriegen die Gegnerlevel schnell eine ziemlich hohe Schwierigkeit, was für viel Frust sorgen kann. Deshalb können wir nur empfehlen, ab und zu von der Hauptgeschichte abzuweichen und in Nebenquests Erfahrung zu sammeln.
10. Erkundung und Entdeckung
Verlassen Sie sich nicht nur auf die Aussichtspunkte (ohne die kann es natürlich niemals ein „Assasin’s Creed“ sein), um die Karte aufzudecken. Erkunden Sie die optisch hervorragende Welt aktiv, um versteckte Schätze, Gräber und Nebenmissionen zu entdecken. Die kleinere Kartengröße fördert Qualität statt Quantität bei den Aktivitäten.
Lesen Sie auch: „Eine der besten Geschichten“: So gut sind die Rezensionen für „Assassin’s Creed: Shadows“