Games-Kritik

"Forza Horizon 5" im Test: Viel besser kann eine Rennspielwelt nicht sein

Bei dem Open-World-Rennspiel erkundet ihr die schöne Landschaft Mexikos. Dabei könnt ihr insgesamt über 500 Fahrzeuge freischalten.

Forza Horizon 5 überzeugt mit einer einzigartigen Grafik. | © Microsoft

Jannis Klimburg
25.11.2021 | 28.02.2025, 13:07

Das Open-World-Rennspiel spielt diesmal im idyllischen und abwechslungsreichen Mexiko, bei den Vorgängern waren Australien und Großbritannien die Schauplätze. Wie auch sonst können wir ein paar Neuerungen bestaunen, aber den größten Sprung hat das Spiel wohl bei der Grafik gemacht. nw.de hat "Forza Horizon 5" auf der Xbox Series S getestet.

Das Spieleparadies Mexiko wirkt größer als bei den vorherigen Teilen. Mal braust ihr durch den Urwald, mal rast ihr durch eine Art Savanne. Der Entwickler Playground Games stellt euch dabei über 500 Fahrzeuge als Spielzeug zur Verfügung.

Zur Grafik: Die herrlichen Landschaften Mexikos kommen wunderbar zur Geltung. Auf kleinste Details wurde mehr denn je geachtet. So sind unter anderem matschige Reifenspuren oder jegliche kleinste Dellen am Auto sehr gut zu erkennen. Fast minütlich gibt es vor allem zu Beginn ein neues kleines Grafikdetail zu bestaunen, das in den Vorgängern nicht so ersichtlich war – und uns einfach nur staunen lässt.

Wie auch schon bei "Forza Horizon 4" geht es darum, die riesig große Spielwelt zu erkunden und Missionen beziehungsweise Rennen zu bestreiten. Dadurch füllt sich eure Kasse auf, wovon ihr neue Autos kaufen könnt. Auch EP- und Schnellreisetafeln gehören wieder dazu, die überall in der Welt verteilt sind. Außerdem gibt es wieder vierzehn Scheunenfunde, mit denen wir klassische Fahrzeuge freischalten. Unsere Aufgabe ist es, einen ausgewählten Spielbereich bis ins kleinste Detail abzusuchen, um die gut versteckten Geheimnisse aufzudecken. Ein Fest für Forscher.

Expeditionen sind neu – und cool

Der Schwierigkeitsgrad für die verschiedensten Rennen kann vorher wieder eingestellt werden. Je größer der Schwierigkeitsgrad, desto größer ist die Belohnung. Eine große Neuerung sind die Expeditionen. Der neue Modus hilft uns dabei, in die mexikanische Kultur einzutauchen. Dabei lernen wir Mexiko nochmal genauer kennen. So habt ihr beispielweise mal die Aufgabe, einen alten VW-Käfer mit einem Truck von Ort A nach Ort B zu bringen.

Das Gameplay selbst hat sich dagegen kaum verändert, wie vorher auch fährt sich jedes Auto anders. Mal muss man mehr einlenken, mal weniger. Lediglich das Fahrgefühl im Wasser hat sich deutlich verbessert und wirkt nun realistischer.

Ein kleines Manko sind die langen Ladezeiten. Möchte man per Schnellreise irgendwo hin, dauert es teilweise ewig bis man ankommt. Die große Menge an möglichen Aktivitäten überladen die Spielkarte ein wenig. Den einen oder anderen Spieler könnte das leicht überfordern. So wirklich weiß man nämlich nicht, wo man anfangen soll bei der großen Anzahl an Aufgaben.

Alles in allem hat "Forza Horizon 5" einen weiteren Schritt nach vorne gemacht - mit kleinen, aber sinnvollen Änderungen. Ein Muss für jeden Rennspiel-Fan.

"Forza Horizon 5" ist auf Xbox One und Xbox Series erhältlich, kostet etwa 60 Euro und ist freigegeben ab 6 Jahren.