Games

Vatikan eröffnet eigenen "Minecraft"-Server

Technisch affiner Priester will Spielern aus der ganzen Welt eine "sichere und weniger toxische Umgebung" bieten

"Minecraft" ist weltweit eines der beliebtesten Spiele. | © Marc Stevens/Pixabay (Symbolfoto)

Christian Lund
03.12.2019 | 12.07.2022, 13:53

Robert Ballecer ist nicht nur Priester im Vatikan, sondern auch noch technisch affin. Oder wie er es ausdrückt: "Ich interessiere mich für Videospiele und Technik und bin zufälligerweise auch noch Priester." Ursprünglich studierte er technisches Ingenieurwissen im Silicon Valley. Jetzt will er im Vatikan den ersten eigenen "Minecraft"-Server ins Leben rufen. Ziel sei es, Spielern weltweit "eine sichere und weniger toxische Umgebung" zu bieten und gleichzeitig zu beweisen, dass sich Glaube und Technologie nicht ausschließen.

Dass es ausgerechnet das beliebte Klötzchenspiel "Minecraft" geworden ist, hängt mit einer Umfrage zusammen, die er am 1. September auf seinem Twitter-Account unter seine rund 23.000 Follower brachte. Zur Auswahl stellte er die das Survival-Game "Rust", das Action-Adventure "ARK", den Taktik- und Ego-Shooter "Team Fortress 2" und eben "Minecraft". Nach 1.136 Abstimmungen war klar: es soll den ersten "Minecraft"-Server im Vatikan geben. "Minecraft" gehört zu den meistgenutzten Spielen weltweit.

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Einen Launch-Termin gibt es noch nicht, auf minecraft.digitaljesuit.com kann man den Server allerdings schon ausprobieren und Feedback geben.

RomeReports hat Ballecer ein Interview gegeben: