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Rise of the Tomb Raider: Endlich wieder eine echte Lara Croft

Das Action-Adventure hat all das, was dem Vorgänger zum Hit gefehlt hat

Björn Vahle
06.03.2016 | 23.02.2017, 17:37

Die Bedienung

Vorweg: Dass Rise of the Tomb Raider eindeutig für die Konsolen entwickelt wurde, merkt man dem Spiel an einigen Stellen deutlich an. Die Steuerung - springen, festhalten, anschleichen, angreifen - ist aber mit Maus und Tastatur nicht weniger gut beherrschbar. Inventar und Menü sind auf die Bedienung mit den Gamepad-Sticks ausgelegt, lassen sich aber ebenso gut mit Pfeiltasten und Mausklicks durchstöbern - der guten Struktur und den wenigen Unterpunkten sei's gedankt.

Einziger echter Kritikpunkt ist die besonders in einigen Kletterpassagen hakelige Kameraführung. Das Spiel will uns, während wir an einer Felswand entlang kraxeln, allzu oft allzu viel von der beeindruckenden Umgebung zeigen. Dadurch gerät mancher Sprung zum Glücksspiel, nämlich dann, wenn unser Zielpunkt schlicht nicht sichtbar ist. Oder die Kamera die Ansicht so verdreht, dass wir uns bei der Wahl der richtigen Sprung- oder Kletterrichtung schlicht vertun, abstürzen und die Passage nochmal versuchen dürfen.

Immerhin speichert das Spiel oft und nach vielen Zwischenschritten. Wirklich lange Passagen müssen wir so zumindest nicht wiederholen.