Fernsehen

TV-Kritik: "Das Leben vor mir" - Matthias Habich brilliert

Der 78-Jährige ist für seine Wandelbarkeit bekannt.

Szene aus „Das Leben vor mir": Eleonore Weisgerber (v.l.), Matthias Habich und Stephan Kampwirth spielen die Hauptrollen. | © Georg Wendt

24.10.2018 | 24.10.2018, 08:00

Er zählt seit vielen Jahren zu Deutschlands besten Schauspielern: Matthias Habich, der in Tragödien wie Komödien eine gute Figur macht. Der für seine Wandelbarkeit bekannte 78-Jährige brilliert auch in diesem sehenswerten TV-Drama.

Habich spielt den Feingeist Cornelius, der seit langer Zeit in einer glücklichen Beziehung mit dem deutlich jüngeren Frank (Stephan Kampwirth) lebt. Die beiden wollen gerade das 25-jährige Bestehen ihrer Partnerschaft feiern, als völlig überraschend Julia (Eleonore Weisgerber) auftaucht. Bei der älteren Dame handelt es sich um die einstige Ehefrau von Cornelius, mit der er zwei erwachsene Kinder hat.

Ein berührender Film

Da Cornelius glaubt, dass Julia nicht mehr lange zu leben hat, nimmt er seine Ex-Frau bei sich auf, was seine Beziehung zu Frank auf eine schwere Probe stellt. Getragen von hervorragenden Schauspielern hat Regisseurin Anna Justice einen berührenden Film über das Leben, das Altern und die Liebe gedreht, der auch seine heiteren Momente hat.

ARD, Mittwoch, 20.15 Uhr