„Wenig Alternativen“: Neueröffnung eines Geschäfts im maroden Bad Oeynhausener Königshof

Bad Oeynhausen. Marcus Hanke gehört zu den spontanen Menschen. Idee gehabt, für gut befunden, Laden gemietet - so lässt sich die Entstehungsgeschichte von &bdquo;MH Living“ kurz zusammenfassen. Das war im September, nun feiert das neue Geschäft in der Bad Oeynhausener Innenstadt Eröffnung. Dekoration, Kinderspielzeug und Kinderkleidung, Kunst sowie Uhren und Portemonnaies für Männer haben Marcus Hanke und seine Tochter Maureen im Angebot. Doch warum haben sie sich ausgerechnet den maroden Königshof als Ort für ihr Geschäft ausgesucht? &bdquo;Das hier ist unser Testballon“, sagt Marcus Hanke. &bdquo;Wir wollen mal schauen, wo die Reise hingeht, was angenommen und nachgefragt wird“, erklärt der 57-Jährige. Weshalb sie auf wenigen Quadratmetern in den Königshof-Kolonnaden ein Angebot für die ganze Familie haben. &bdquo;Wir lieben das holländische Viertel in Potsdam, da gibt es so viele Läden, die so kreativ sind“, schwärmt der Werster. Das sei schon ein bisschen Vorbild für das eigene Geschäft in Bad Oeynhausen. Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von MH Living (@m.h.living) &bdquo;Eigentlich ein tolles Ambiente“ Ein neues Angebot in der Innenstadt kann die Kurstadt durchaus gebrauchen. Aber weshalb setzt man als gebürtiger Bad Oeynhausener auf einen Vermieter, der sein Gebäude verfallen lässt und nicht ein klitzekleines Bisschen für das Stadtbild macht? &bdquo;Es gibt wenig Alternativen“, sagt Hanke. &bdquo;Der Hohenzollernhof ist Baustelle und in der Klosterstraße sind keine kleinen Ladenlokale frei. Und wir sind kein Kurstadtladen, bekommen keine Förderung oder Mietunterstützung.“ Also blieb kaum eine andere Wahl als der Königshof. &bdquo;Wobei das hier schon Charme hat - wenn es gepflegt wäre“, sagt Hanke und zeigt auf die Kolonnaden vor der Tür. &bdquo;Das ist eigentlich ein tolles Ambiente.“ Der Bauzaun, den die Stadt als Ersatzvornahme hat aufstellen lassen, um Passanten vor herabstürzenden Altbauten zu sichern, hin zur Paul-Baehr-Straße, macht es allerdings nicht besser. &bdquo;Immerhin ist die Stadt uns und den beiden anderen neuen Mietern in den Kolonnaden entgegengekommen und hat drei Öffnungen in dem Zaun geschaffen.“ Aber auch Manuel Ersay als Vermieter sei bemüht. Hankes Fazit: &bdquo;Zum Testen ist das hier ideal.“ Der 57-Jährige ist im Hause Hanke die &bdquo;Deko-Queen“, wie er lachend sagt. Seine Frau dagegen sei für das Handwerkliche zuständig. &bdquo;Von ihr haben wir kleine Handy- und Schminktäschchen im Angebot.“ Mit im Laden steht auch Maureen Hanke. Die 20-jährige Tochter studiert Kunst in Flensburg und hat das eine oder andere Bild für das Geschäft beigesteuert. Zum Beispiel den Comic-Hund, der die Kinderecke ziert. Vater und Tochter kümmern sich gemeinsam um das Familien-Projekt, das sie aber neben Hauptjob und Studium betreuen. &bdquo;Deshalb haben wir vorerst auch nur donnerstags und freitags von 10 bis 18 Uhr sowie samstags von 9.30 bis 17 Uhr geöffnet“, sagt Hanke. Wenn Ende November der Weihnachtsmarkt startet, öffnen sich die Türen zudem auch dienstags und mittwochs. Alle aktuellen News auf Facebook: NW Kreis Minden-Lübbecke Hoffnung auf den Weihnachtsmarkt Zur Eröffnung am Samstag, 25. Oktober, von 10 bis 16 Uhr dominiert in der Deko-Ecke das Thema Weihnachten. Schwarze Hirsche, weiße Kugeln, dazwischen ein bisschen Silber und Gold. &bdquo;Nach Weihnachten wird es dann die nordisch-schlichte Ganzjahres-Deko“, gibt Hanke einen Ausblick. Für drei Monate haben sie das Ladenlokal erst einmal gemietet: &bdquo;Wie alle Neuen hier“, erklärt der Werster. Was danach komme, werde sich zeigen. &bdquo;Ich bin gebürtiger Oeynhausener, deshalb liegt mir die Stadt am Herzen. Wir wollen hier ein bisschen Leben reinbringen und hoffen, dass die Stadt und auch die Bad Oeynhausener selbst uns unterstützen.“ Beim Herbstmarkt, so hat Hanke von seinen neuen Nachbarn gehört, sei das nicht der Fall gewesen. &bdquo;Da hatte man hier von die Paul-Baehr-Straße von der Inowroclaw-Platz-Seite aus komplett abgeriegelt und die Fußgängerzone aus Sicherheitsgründen mit Lkw zugeparkt. Da kam niemand durch. Das hat definitiv keine Stadt belebt.“ Doch nun hofften alle auf den Weihnachtsmarkt und die Öffnung auch zur Stadt hin. Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von MH Living (@m.h.living) Hoffnung auf den Weihnachtsmarkt Zur Eröffnung am Samstag, 25. Oktober, von 10 bis 16 Uhr dominiert in der Deko-Ecke das Thema Weihnachten. Schwarze Hirsche, weiße Kugeln, dazwischen ein bisschen Silber und Gold. &bdquo;Nach Weihnachten wird es dann die nordisch-schlichte Ganzjahres-Deko“, gibt Hanke einen Ausblick. Für drei Monate haben sie das Ladenlokal erst einmal gemietet: &bdquo;Wie alle Neuen hier“, erklärt der Werster. Was danach komme, werde sich zeigen. &bdquo;Ich bin gebürtiger Oeynhausener, deshalb liegt mir die Stadt am Herzen. Wir wollen hier ein bisschen Leben reinbringen und hoffen, dass die Stadt und auch die Bad Oeynhausener selbst uns unterstützen.“ Beim Herbstmarkt, so hat Hanke von seinen neuen Nachbarn gehört, sei das nicht der Fall gewesen. &bdquo;Da hatte man hier von die Paul-Baehr-Straße von der Inowroclaw-Platz-Seite aus komplett abgeriegelt und die Fußgängerzone aus Sicherheitsgründen mit Lkw zugeparkt. Da kam niemand durch. Das hat definitiv keine Stadt belebt.“ Doch nun hofften alle auf den Weihnachtsmarkt und die Öffnung auch zur Stadt hin. 📱News direkt aufs Smartphone: Kostenloser WhatsApp-Kanal der NW Kreis Minden-Lübbecke

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