Paderborn. Gute Nachricht für die Fans des SC Paderborn: Genau passend zum Pokalkracher gegen den Fußball-Zweitligisten VfL Bochum (heute, 18.30 Uhr, Benteler-Arena) meldet sich der offensive Mittelfeldspieler Christopher „Jimmy" Antwi-Adjej wieder im Kader des Drittliga-Tabellenführers zurück. Denn zuletzt war der 23-Jährige in den Heimspielen gegen Werder Bremen II und den VfR Aalen mit muskulären Problemen ausgefallen.

Zwar hat der Sommerneuzugang in seiner bisherigen Karriere noch keine Pokalgeschichte geschrieben, dennoch liefert dieser Wettbewerb zu seiner Person ein paar positive Auffälligkeiten. Denn es war das erste Pflichtspiel des SC Paderborn unter der Regie von Steffen Baumgart, als der kurz nach seiner Verpflichtung im Halbfinale des Westfalenpokals gegen die TSG Sprockhövel sein Debüt feierte. Im Team des Regionalligisten fiel besonders ein Spieler mit einer starken Leistung auf: Antwi-Adjej.

Und nur wenigen Wochen später wechselte er an die Pader. Dort erspielte er sich auf Anhieb einen Stammplatz. Einziger Makel: In der Liga hat er noch keinen Treffer landen können. Dafür aber in der ersten Runde des DFB-Pokals, als er beim 2:1-Heimspielsieg gegen den FC St. Pauli das zwischenzeitliche 2:0 erzielt hatte. So ist es nicht verwunderlich, dass der Cheftrainer erklärt, dass „ich Jimmy schon gerne dabei hätte".

Startelf noch nicht fix

So wird der SCP mit dem Rechtsfuß in die Begegnung gegen den Zweitligisten aus Bochum starten. „Die Vorfreude darauf ist groß und ich glaube, dass es ein schönes und erfolgreiches Spiel werden kann", sagt Baumgart, der als erklärtes Ziel ausgibt, die nächste Runde erreichen zu wollen. Dabei wird neben Antwi-Adjej auch Torhüter Michael Ratajczak in die Startelf rücken. Nach überstandener Grippe ist auch ein Einsatz von Toptorjäger Sven Michel von Beginn an eine weitere Option.

„Wir werden vielleicht noch ein, zwei andere Entscheidungen bei der Startelf treffen", kündigt der Trainer an, dabei aber erst noch die frischen Eindrücke aus dem Training abwarten zu wollen. Egal, mit welchem Personal der SCP beginnen wird, eines ist dem Trainer klar: „Das mutige und gemeinsame Anlaufen, das uns bisher immer ausgezeichnet hat, müssen wir gegen Bochum über weite Strecken besser machen, als zuletzt gegen den VfR Aalen."

Denn sollte auch nur der eine oder andere Spieler nicht ganz so dabei sein, „dann wird es gegen Bochum eng." So attestiert Baumgart dem Gegner eine „hohe fußballerische Qualität", wobei der VfL in der bisherigen Saison mehr ein Ergebnisproblem, als ein Leistungsproblem offenbart habe. Der Paderborner Coach wird seine Elf also mit der Vorgabe auf’s Feld schicken, ähnlich mutig wie in der Liga nach vorne zu spielen. Das sollte gelingen, denn einer, der das besonders gut kann, ist ja dabei.