Paderborn. Bei all den schlechten Nachrichten, die sich zuletzt rund um den SC Paderborn verbreitet haben, gibt es doch eine gute: René Müller besitzt einen gültigen Vertrag beim SC Paderborn bis 2019. Das war schon länger bekannt. Nun ist aber seit Montag klar, in welcher Funktion Müller weitermachen wird, nämlich als Cheftrainer.
Das Erlebte der 90 Minuten vom Sonntag mit den bekannten Folgen musste auch Müller erst einmal sacken lassen. „Das fühlt sich im Moment nicht gut an", hatte er gesagt und gleichzeitig eine Analyse angekündigt. „Es sind zu viele Fehler gemacht worden. Wir müssen jetzt zusammenrücken, gute Entscheidungen treffen und den Weg in die Zukunft ebnen", hörte sich das alles nicht so an, als sei das Traineramt für den 41-Jährigen schon kein Thema mehr.
Zu den guten Entscheidungen gehört auch sein „Ja" und der Verbleib von Co-Trainer Markus Feldhoff, Torwarttrainer Nico Burchert und Teammanager Ole Siegel machen weiter. Getrennte Wege gehen fortan der SCP und die bisherigen Co-Trainer Kai Peter Schmitz und Asif Saric. Mit dem Letztgenannten verlässt ein echtes Urgestein den Verein. Saric ist seit 2008 durchweg Co-Trainer und die Trennung von ihm „ist keinem der Entscheidungsträger leicht gefallen", so Pressesprecher Hack. Noch vor Wochen hatte Ex-Präsident Wilfried Finke im Rahmen der Entlassungen von Coach Stefan Effenberg und Co-Trainer Sören Osterland auf Nachfrage erklärt: „Einen Asif Saric entlässt man nicht."
Nun aber ist beim SC Paderborn eine neue Zeit angebrochen. Noch nicht bis ins Detail geklärt ist die Frage, ob noch ein Sportdirektor in den Kreis der handelnden Person integriert wird, oder ob diese Aufgabe beispielsweise auch René Müller übernimmt. „Da ist die genaue Aufgabenverteilung im Trainerteam noch nicht abschließend geklärt", teilte der Pressesprecher diesbezüglich mit.
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