Paderborn. In der Saison 2005/06 spielte Marcel Ndjeng beim frischgebackenen Zweitliga-Aufsteiger SC Paderborn. Trainiert wurden die Domstädter seinerzeit von Jos Luhukay. Ndjeng wechselte dann zwar nach einem Jahr für eine Saison zur Bielefelder Arminia, um aber schon ein Jahr später seinem Trainer nach Gladbach zu folgen. Bekanntlich hatte auch Luhukay in Paderborn nach nur einer Serie und Differenzen mit dem Präsidium den Ostwestfalen im Sommer 2006 den Rücken gekehrt.
Anschließend waren Ndjengs Stationen immer identisch mit denen von Jos Luhukay. Einmal abgesehen von einem halbjährigen Gastspiel des gebürtigen Bonners beim Hamburger SV. Auf Gladbach folgte der FC Augsburg, dann Hertha BSC Berlin. Und immer war Markus Gellhaus als Co-Trainer beteiligt.
Warum also sollte der mittlerweile 33-jährige Fußballer nicht auch dort spielen, wo Markus Gellhaus im Amt ist, zumal sich aktuell keine neue Trainerstation für den Niederländer Luhukay abzeichnet. "Marcel ist natürlich ein Spieler, den unser Trainer sehr gut kennt. Und er ist jemand, den wir auf dem Schirm haben. Nicht richtig sind allerdings Meldungen, Ndjeng habe schon ein konkretes Angebot aus Paderborn auf dem Tisch liegen", sagt zum aktuellen Stand Manager Sport Michael Born.
Co-Trainer Asif Saric bleibt
Im Bereich Trainerstab steht nun mittlerweile fest, dass Co-Trainer Asif Saric dem SC Paderborn die Treue halten wird. Der frühere SCP-Spieler ist in dieser Funktion sein 2008 im Amt und wird dem Lockruf seines bisherigen Trainers André Breitenreiter in Richtung Schalke 04 nicht folgen.
Nach Informationen Borns hat Co-Trainer Volkan Bulut seine Vertragsklausel gezogen und wechselt wie Breitenreiter zum Erstligisten nach Gelsenkirchen. Bleiben noch Athletiktrainer Tobias Stock und Torwarttrainer Simon Henzler. In beiden Fällen werden aktuell noch Gespräche geführt. Somit stehen endgültige Entscheidungen noch aus.
Keine neuen Informationen gibt es zu den Akteuren, die den Verein möglicherweise noch verlassen können oder wollen. Laut Born sollen die Verhandlungen zwischen Torjäger Elias Kachunga und Erstliga-Aufsteiger FC Ingolstadt schon recht weit gediehen sein, Vollzug ist aber noch nicht gemeldet worden.
