Paderborn (hakl). In die Fülle von Nachrichten über verletzte und angeschlagene Spieler beim Fußball-Bundesligisten SC Paderborn platzte jetzt endlich auch mal eine überaus erfreuliche hinein: Die Verletzungspause von Marvin Ducksch, der sich im Testspiel gegen Zweitligist Erzgebirge Aue im türkischen Belek vor genau einer Woche einen Mittelfußbruch zugezogen hatte, wird aller Voraussicht nach nicht so lange dauern, wie zunächst befürchtet. Das berichtete am Freitag Nachmittag Manager Sport Michael Born. Nach der Rückkehr aus dem Trainingslager am Donnerstag hatte sich Ducksch am Freitag einer MRT-Untersuchung unterzogen - mit dem besagten, erfreulichen Ergebnis. "Wir können darauf hoffen, dass die Pause kürzer wird als die zunächst angenommenen vier bis sechs Wochen", sagte Born.
Unabhängig vor dieser Nachricht glühen bei Born aktuell weiter die Telefondrähte, da alle Optionen für eine Nachverpflichtung im offensiven Bereich geprüft werden. Zum Gerücht über den Lauterer Angreifer Srdjan Lakic, für den es beim FCK eine offizielle Anfrage geben soll, sagte Born nichts. "Das wäre Kaffeesatzleserei", lautete sein Kommentar.
Im letzten Testspiel vor dem Start in die Rückrunde beim FSV Mainz 05 (Samstag, 31. Januar) trifft der SC Paderborn am Samstag um 14.30 Uhr in der Benteler-Arena auf den Zweitligisten FC St. Pauli. Die SCP-Fans dürfen gespannt sein, auf wen Trainer André Breitenreiter setzen wird. Zudem können die Paderborner ein Wiedersehen mit drei Ex-Spielern feiern. Sören Gonther, Sebastian Schachten und Enis Alushi gehören zum Aufgebot der Hamburger, die seit einigen Wochen von Ewald Lienen trainiert werden, der in Ostwestfalen schließlich auch kein Unbekannter ist.
Der St. Pauli-Coach wird beim Teast in Paderborn sicherlich schon auf seinen jüngsten Neuzugang zurückgreifen. Bis zum Saisonende hat der Kiezclub den 27-jährigen Rechtsaußen Waldemar Sobota vom belgischen Erstligisten FC Brügge ausgeliehen.
