Paderborn

Paderborner Reismann-Gymnasium bucht Bundesfinale zum zweiten Mal in Folge

Volleyball: Die Mädchen vom Reismann-Gymnasium gewinnen das Landesfinale der Schulmeisterschaften erneut und fahren schon wieder nach Berlin

Die Arme gestreckt, Fäuste geballt: Anna Leweling, Maja Pollkläsener, Marianna Sharafutdinova und Paula Beninca (v. l.) bejubeln ihren Erfolg auf dem Parkett des Paderborner Sportzentrums Maspernplatz. | © Karl Finke

Karl Finke
19.02.2016 | 19.02.2016, 08:00

Paderborn. Zum zweiten Mal in Folge haben sich die Volleyballerinnen des Paderborner Reismann-Gymnasiums die Fahrkarte zum Bundesfinale der Schulmeisterschaften in Berlin gesichert. Beim Landesfinale in der heimischen Maspernhalle gelang ein ungefährdeter Turniersieg gegen die Sieger aller anderen Regierungsbezirke in der Wettkampfklasse III.

Der Stamm der Reismann-Mannschaft spielt im Verein nur noch auf dem großen Volleyballfeld. Die Umstellung auf das Kleinfeld zum Spiel vier gegen vier gelang Marianna Sharafutdinova, Anna Leweling (beide 2001), Maja Pollkläsener und Paula Beninca (beide 2002) allerdings schon in den Gruppenspielen gut. Das Cusanus-Gymnasium aus Erkelenz und das Franziskusgymnasium Olpe wurden jeweils in zwei Sätzen sicher besiegt. Gelegenheiten für erste Spielerfahrungen mit den älteren gab?s für Nina Kotthoff (2003) sowie Norina Conrad und Sophia Schefner (beide 2004).

Im Endspiel gegen das Humann-Gymnasium Essen kam der Gegner anfangs besser ins Spiel. "Wir sind ruhig geblieben und haben den Rückstand aufgeholt", so Alexandros Sarmas, Coach des Teams in der Zusammenarbeit von Schule und Verein (VoR). Nur zwei Aufschlagfehler in beiden Sätzen, gut gestellte Blocks und ein variables Angriffsspiel brachten das Reismanngymnasium auf die Siegerstraße. Nach dem letzten Punkt tanzten die Volleyballerinnen aus Paderborn gemeinsam mit den Münsteranerinnen. Das dortige Pascal-Gymnasium (Bundesstützpunkt/Internat) gewann das Turnier der Wettkampfklasse II ohne die leider verletzt nur am Spielfeldrand sitzenden Paderborner VoR-Spielerinnen Kim Jana Linke (Salzkotten) und Noa Linn Brach (Büren). Zum Bundesfinale des Wettbewerbs Jugend trainiert für Olympia fährt die Reismann-Mannschaft in der letzten Aprilwoche in die deutsche Hauptstadt. Mit fast der gleichen Mannschaft gelang vor Jahresfrist Platz 5 unter den 16 Bundesländern. Diesmal wollen die Paderbornerinnen nach einer Medaille greifen.