Paderborn

Viele neue Gesichter bei den Dolphins

Football: Carsten Weber ist der neue Headcoach und David Schmidtmann beerbt Klaus Hecker

Hartmut Kleimann
27.11.2015 | 27.11.2015, 10:30
Neuer Präsident: David Schmidtmann. - © Marc Köppelmann
Neuer Präsident: David Schmidtmann. | © Marc Köppelmann

Paderborn. Bei den Footballern der Paderborn Dolphins gibt es in diesen Tagen das ganz große Stühlerücken. In vielen Bereichen sind Posten neu besetzt worden. Das trifft auf die sportliche Leitung des Football-Zweitligisten ebenso zu, wie auf das Präsidium des Vereins. Während am vergangenen Wochenende im Rahmen einer außerordentlichen Jahreshauptversammlung das Präsidium neu aufgestellt und gleichzeitig dafür auch eine Satzungsänderung abgesegnet wurde, präsentierte der neue Dolphins-Präsident David Schmidtmann am gestrigen Donnerstagabend den neuen Headcoach Carsten Weber aus Gießen.

Schmidtmann tritt damit die Nachfolge von Klaus Hecker an, der über 20 Jahre in verschiedenen Funktionen bei den Dolphins Vorstandsarbeit leistete und der das Amt des Präsidenten seit 2008 bekleidet hatte. Von der Versammlung wurde Hecker zum Ehrenmitglied der Paderborn Dolphins ernannt. „Es hat sich auf alle Fälle gelohnt. Wir sind so gut aufgestellt wie noch nie. Sicher gab es in der Vergangenheit auch Tiefen, aber ich habe im Vorstand sehr gerne mitgewirkt und dabei auch sehr viel gelernt“, blickt Hecker auf die Jahre zurück.

Hinter seinem Nachfolger Schmidtmann wirken nun zwei Vizepräsidenten. Dabei ist Matthias Gehrke für den Bereich Finanzen zuständig, Sonja Kettner für Marketing und Kommunikation. Zum erweiterten Vorstand gehören Marko Rieger (Jugendwart), Peter Daletzki (Sportdirektor) und Ralf Gaub (Spielbetrieb).

Am gestrigen Abend stand aber das rein Sportliche im Mittelpunkt. Neben dem neuen Headcoach Weber, der in der Vorsaison in Marburg tätig war, stellte der Präsident dem Team auch die beiden neuen Defense Assistance Coaches vor. Das ist einmal Andrew Traver (22) aus Portland (USA) und der 25-jährige Serbe Marco Milovanovic aus Belgrad. „Damit haben wir einen Grundstein gelegt“, sagt Schmidtmann, der überzeugt ist, dann nach diesen Entscheidungen der bisherige Kader bis auf ein paar Ausnahmen zusammen bleibt. Der neue Trainer spielte Ende der 90er Jahre noch selbst in Paderborn. „Der Kontakt zu Paderborn ist jetzt kurzfristig entstanden. Irgendwie hat dann schnell alles gepasst und ich freue mich, bei den weiteren Zielen des Vereins mitarbeiten zu dürfen“, sagte er.