

Verl/Löhne. Was für ein Erlebnis. Mit reichlich Emotionen im Gepäck und einem klasse Ergebnis mit Platz drei kehrten die Altliga-Fußballer der Ü40 vom SV Löhne-Obernbeck aus Verl vom OWL-Cup der besten zwölf Mannschaften in die Weltstadt der Küchen zurück. Und Sascha von Hören freute sich gleich zwei Mal über Platz drei, denn im Neunmeterschießen der Kapitäne wurde er drittbester Schütze.
"Diese exzellente Platzierung wurde noch gebührend im Cateringbereich, auf der Rückfahrt im Bus und im Vereinslokal gefeiert", berichtet Spieler Jens Deters. "Eine tolle Gemeinschaft, auf der Platte sowie auf den Rängen, ermöglichte diesen tollen Erfolg!", ergänzt er und meint die super Unterstützung der etwa 50 mitgereisten Fans. Zu denen zählten auch die Spieler der 1. Mannschaft um Trainer Markus Drawert, die fast in kompletter Besetzung als Überraschungsbonbon nachgereist waren. "Das war eine tolle Aktion", dankt Jens Deters im Namen seiner Teamkollegen allen mitgereisten Fans, die den Gastauftritt zu einem Heimspieltag machten und für klasse Stimmung in der Halle sorgten. Die Löhner stellten damit die mit Abstand größte Delegation an Zuschauern und wurden neben dem starken Auftritt der SVLO-Mannschaft von allen Seiten gelobt.
Der Hejon-Ü40-OWL-Cup könnte sich als inoffizielle Ostwestfalenmeisterschaft im Hallenfußball etablieren. Bei der 3. Auflage des vom SC Verl ausgerichteten Turniers zeigten die zwölf Teilnehmer richtig feinen Budenzauber. Die Trophäe sicherte sich verdientermaßen das Team vom SV Spexard, das mit klasse Fußballern (u.a. Giovanni Taverna, Trainer des Westfalenliga-Teams) besetzt war.
VORRUNDE DES SVLO
Das Team begann gegen Gastgeber SC Verl verhalten, ließ einige Torchancen aus und verlor Andreas Stork in seinem ersten Einsatz im SVLO-Dress durch Verletzung. Nach dem 0:0 gegen den späteren Finalisten Westerwiehe gelang mit dem 3:2 gegen Gehlenbeck endlich der erste Turniersieg. Der war auch bitter nötig, um im Rennen zu bleiben. Der SVLO gab eine 2:0-Führung aus der Hand, doch Christian Kupczak gelang in der Schlussminute noch der umjubelte Siegtreffer. Das 0:1 gegen RSV Klüt war mehr als unverdient und stellte den Spielverlauf auf den Kopf. Außerdem verletzte sich Kai Wegner und fiel für den Rest des Turniers aus. Zum Vorrundenabschluss gewann der SVLO mit 3:l gegen Wellensiek und hoffte dann auf ein Remis zwischen RSV Klüt und Gehlenbeck, um ins Halbfinale einzuziehen. Und das Spiel endete wunschgemäß mit 1:1.
HALBFINALE
Beim 2:7 hatte der SVLO keine Chance. "Man muss neidlos anerkennen, dass dieses Team, gespickt mit feinen Spielern wie zum Beispiel Giovanni Taverna, (u.a. SC Verl, Preußen Münster, RW Ahlen) nicht unsere Kragenweite war", resümiert Deters. Wie stark die "Spechte" waren, zeigt auch die Prämierung des besten Torwarts (Tino Appelt) und des besten Feldspielers (Giovanni Taverna). "Unser Torwart Andreas Leukert hätte es auch verdient gehabt", würdigt Teamkollege Jens Deters die starke Leistung von "Leuki".