
Von
Peter Burkamp
02.06.2017 | 02.06.2017, 06:00
Arminia Bielefeld
Bislang hat noch kein DSC-Profi um seine Freigabe gebeten
Bielefeld. Der Trainer ist fest, die Lizenzerteilung für die 2. Liga nun auch schriftlich von der DFL – alle Bedingungen wurden erfüllt – bestätigt, jetzt geht es für Arminias Verantwortliche darum, den Kader zu vervollständigen.
Samir Arabis Telefon steht dieser Tage nicht still. Diverse Berater versuchen, ihre Schützlinge dem DSC anzudienen.
In den meisten Fällen seien die Angebote für Arminia nicht relevant, sagt der DSC-Geschäftsführer. Er kümmere sich in erster Linie um die Profis, die auf der DSC-Wunschliste stehen: „Am Dienstag hatte ich ein Gespräch mit einem Spieler, am Mittwoch auch. Das nimmt einige Zeit in Anspruch." Weitere Treffen folgen – allein schon deshalb, „weil natürlich auch andere Vereine an diesen Spielern Interesse haben".
Haben denn andere Klubs auch ein Auge auf Spieler des DSC geworfen, die noch vertraglich gebunden sind? „Bisher ist noch keiner mit dem Wunsch an mich herangetreten, wechseln zu wollen. Aber man weiß ja nie, was noch passiert", sagt Arabi. Das gilt auch für die Zukunft von Fabian Klos.
Die werde sich zeigen, meint Arabi: „Es wird Gespräche geben. Der Trainer hat seine Vorstellungen und wird sie den Spielern mitteilen. Dann muss man schauen", sagt Arabi. Saibene hatte dem Kicker erzählt, Klos hätte überragend trainiert und sei „als Einwechselspieler eine Waffe gewesen". Saibene räumte aber auch ein, dass der DSC-Torjäger nicht zufrieden war.
Die künftige Konstellation in der Offensive und die Planungen des Cheftrainers dürften mit darüber entscheiden, welche Rolle Fabian Klos in der nächsten Saison spielen kann. Oder er zieht einen Wechsel vor. Einige Zweitligisten haben bereits Interesse bekundet, heißt es. Beim FC St. Pauli, der Klos schon einmal nach Hamburg lotsen wollte, sei der Stürmer auch im Gespräch.
Grundsätzlich wird sich der DSC nach Verstärkungen in allen Mannschaftsteilen umsehen. Saibene möchte gern vier, fünf Jüngere dazuholen und den Kader verkleinern. Bis zum 31. August haben die Vereine noch Zeit, Spieler zu transferieren.
Bis dahin möchten die Arminen gern fertig sein. Der Abschluss mit Jeff Saibene war der erste Schritt in die Zukunft. Dass es letztlich einige Tage bis zur Vertragsunterschrift gedauert habe, ist für Arabi nicht von Bedeutung. „Entscheidend ist, dass beide Seiten zufrieden sind. Das ist eine wichtige Basis für die Zusammenarbeit", sagt Arabi über die Vereinbarung mit Saibene.
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