
Von
Peter Burkamp
08.02.2016 | 08.02.2016, 12:14
Arminia
Alle Neuzugänge stehen heute Abend im Kader
Bielefeld. Selten war die Spannung bezüglich der Bielefelder Aufstellung so groß wie vor dem heutigen Heimspiel gegen den MSV Duisburg, Anstoß 20.15 Uhr, in der Schüco-Arena. Andreas Voglsammer, Seung-Woo Ryu und Francisco Rodriguez, die drei Winter-Neuzugänge, stehen auf jeden Fall im Kader - mehr wollte Trainer Norbert Meier vor dem Saison-Wiederbeginn jedoch nicht verraten.
"Man spürt, dass die Qualität höher ist. Das tut gut. Du hast nicht mehr im Training, dass die A-Elf 3:0 gegen die B-Elf gewinnt. Auch die Spielformen sind enger geworden", sagt Florian Dick über die aktuellen Verhältnisse während der Übungseinheiten. Der Außenverteidiger weiß, dass er gegen den MSV spielen wird, einige andere werden erst in der Besprechung vor dem Spiel erfahren, wo sie sich beim Anpfiff befinden. Auf dem Platz, auf der Bank oder auf der Tribüne.
Norbert Meier freut sich über die Belebung des Konkurrenzkampfs. Die neu dazu gewonnene Variabilität in der Offensive erlaubt ihm noch mehr als schon zuvor, "die Mannschaft so aufzustellen, wie es für das jeweilige Spiel, für den jeweiligen Gegner erforderlich ist. Es kann sein, dass einer heute auf der Tribüne sitzt und am nächsten Spieltag in der Startelf steht." Die Etablierten wüssten jetzt natürlich, "dass da andere sind, die sofort spielen könnten". Meier stärkt gleichzeitig aber auch die Spieler der Vorrunde, in der man einige gute Leistungen abgeliefert habe.
Egal, wer letztlich auf dem Platz steht - Meier erwartet von seinen Spielern die entsprechende Einstellung gegen einen MSV, "der viel Feuer und Aggressivität mitbringt. Darauf müssen wir vorbereitet sein." Man dürfe den Gegner auf keinen Fall nach seinem Tabellenplatz beurteilen: "Die Duisburger wollen es noch einmal wissen. Nach den Ergebnissen vom Wochenende könnten sie den Anschluss schaffen."
Auch Florian Dick warnt davor, die Duisburger zu unterschätzen. "Sie haben keine schlechte Mannschaft. Der MSV ist nie untergegangen, das waren alles enge Spiele." Der DSC-Profi erwartet ein interessantes Flutlichtspiel. Darauf dürfen sich die Zuschauer freuen. 14.500 Tickets, davon 1.800 an den MSV, wurden verkauft. Der DSC rechnet mit 16.000 Zuschauern. Darunter sind 9.297 Dauerkartenbesitzer, was Zweitligarekord für den DSC bedeutet.
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