Von
Peter Burkamp
09.12.2015 | 09.12.2015, 14:47
Arminia
DSC-Außenangreifer saß zuletzt zwei Mal hintereinander auf der Tribüne.
Bielefeld. Im Hinspiel stand Michael Görlitz noch in der Startaufstellung, vor dem Rückspiel gegen den FC St. Pauli am Montag, Anstoß 20.15 Uhr, in der Schüco- Arena, ist noch nicht einmal klar, ob der Außenangreifer überhaupt im 18er-Aufgebot steht.
„Zuletzt gehörte ich zwei Mal nicht zum Kader. Das ist natürlich nicht zufriedenstellend für mich“, sagt Görlitz vor dem Rückrundenauftakt gegen seinen Ex-Club. „Ich habe zwar mehr Einsätze als zuletzt bei Pauli, doch ich möchte natürlich wieder öfter spielen“, betont er.
Zu Beginn der Saison stand der Neuzugang zwei Mal hintereinander in der Startelf. Danach wurde er noch neun Mal eingewechselt, meist nach gut einer Stunde Spielzeit. „Das ist jetzt nicht der Moment, um den Kopf in den Sand zu stecken. Ich muss daran arbeiten, dass ich wieder in die Mannschaft komme und mich über das Training anbieten“, gibt sich der gebürtige Nürnberger, der schon 105 Zweitligaeinsätze für St. Pauli den FSV Frankfurt und Arminia Bielefeld vorweisen kann, kämpferisch.
Einmal avancierte Görlitz allerdings zum Matchwinner. Sein „Jokertor“ in Paderborn brachte kurz nach seiner Einwechselung in der 70. Spielminute den Derbysieg. Grundsätzlich sieht Görlitz keinen größeren Druck bei den Einwechselspielern. „Jeder Spieler wünscht sich natürlich, dass er von Anfang an die Zeit bekommt, sich zu zeigen. Aber der Fußball ist kein Wunschkonzert.“
Zu den Paulianern Bernd Nehrig und Sebastian Maier hält er noch Kontakt. Zuletzt habe St. Pauli eher tief gestanden und auf Konter gesetzt, lautet Görlitz’ Information. „Mal sehen, ob sie bei uns auch so spielen“, ist er gespannt auf das Spiel. Und darauf, ob er im Kader steht.
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