Lienz. Die Delegation von Arminia Bielefeld kehrt heute am frühen Abend aus dem Trainingslager im österreichischen Lienz nach Ostwestfalen zurück. Trainer Norbert Meier bewertet die Tage in Osttirol anhand folgender Stichworte.
FAZIT VON LIENZ
Wir haben es im Grandhotel sehr gut angetroffen. Es war perfekt. Wir konnten mit dem Fahrrad zu den bestens präparierten Trainingsplätzen fahren. Es gab keine Verletzten. Die Jungs haben prima mitgearbeitet. Das letzte Spiel gegen Brünn war kräftemäßig ein Überlebenskampf. Aber solche Spiele sind eben das Salz in der Suppe in einem Trainingslager.
DIE NEUEN
Bei den beiden St. Paulianern Christopher Nöthe und Michael Görlitz gilt, sie wieder dahin zu bekommen, wo sie einmal waren. Sie müssen wieder ihr Selbstvertrauen finden. Björn Jopek ist fußballerisch über jeden Zweifel erhaben. Allerdings muss er aufgrund seiner Außenbandverletzung noch Rückstände wettmachen. Steffen Lang arbeitet ordentlich. Er ist bei uns robuster geworden. Samir Benamar verfügt über einen sehr guten Antritt, er agiert noch etwas unorthodox aber das wussten wir vorher. Bei beiden Torhütern wird sich herausstellen, wer die Nummer eins zum Saisonstart sein wird.
TORHÜTERFRAGE
Die Entscheidung, Hesl oder Davari, richtet sich nicht gegen, sondern für einen der beiden und für die Mannschaft. Einen Freibrief wird es nicht geben, allerdings sage ich auch, dass ich nicht jede Woche den Keeper wechseln werde.
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WEITERE ZUGÄNGE
Mit van der Biezen, Strifler, Kluge und Brinkmann haben wir vier Spieler, die längere Zeit ausfallen. Die Priorität liegt auf der Sechserposition. Vielleicht zieht es sich auch noch etwas hin. Es gibt Unwägbarkeiten, die wir nicht beeinflussen können. Diese Aussage bezieht sich auch auf andere Positionen.
LOCAL PLAYER
Wir suchen noch den vierten Mann. Schade, dass Michael Bergen mit seinen erst 17 Jahren noch zu jung ist. Seine Werte in allen leistungsdiagnostischen Bereichen sind überdurchschnittlich.
SAISONZIELE
Wir wollen uns 2015/16 stabilisieren und verbessern und den Ruf einer Fahrstuhlmannschaft ablegen. Unser Plus ist die eingespielte Mannschaft aus der Aufstiegssaison 14/15. Wir wollen besser sein als im letzten Jahr. Träumen darf jeder. Wir müssen realistisch bleiben. Albträume wie zuletzt in der 2.Liga will hier keiner mehr haben.
SC PADERBORN
In der vergangenen Saison haben uns zwei Klassen getrennt. Jetzt sind wir in einer Liga. So schnell kann es gehen. Trotzdem muss man anerkennen, was Paderborn zuletzt geleistet hat. Ich freue mich auf die beiden Derbys.
MEIER ÜBER MEIER
Ich liebe es, mit jungen Menschen zu arbeiten. Meine Denke ist wie mit 30, natürlich mit mehr Erfahrung. Ab und zu bin ich auch Sozialhelfer (lacht). Das ist völlig normal. Schließlich handelt es sich um junge Menschen. Die Arbeit mit dieser Mannschaft macht mir unheimlich Spaß.
