
18.02.2015 | 18.02.2015, 22:45
Arminia
Arminiafans mit Fankleidung außerhalb des Gästeblocks müssen damit rechnen, nicht auf die Tribüne zu kommen
Bielefeld. Die Bewertung des Derbys beim VfL Osnabrück als Risikospiel sorgt für Unmut bei den Bielefelder Fans. Fans mit schwarz-weiß-blauen Fanartikeln müssen damit rechnen, außerhalb des Gästeblocks nicht auf die Tribünen gelassen zu werden. Das hatte der VfL angekündigt.
Die Bielefelder Ultra-Fangruppierung "Lokal Crew" stört das. Sie schreibt auf ihrer Webseite: "Derartige präventive Kollektivstrafen sind weder legitim noch wirksam." Die gesamte Bielefelder Ultraszene habe Karten für die Heimbereiche der Osnabrücker Westtribüne, die an den Gästeblock angrenzt.
Die Osnabrücker Polizei wertet das Derby auf Grund der Vorkommnisse während der Spiele des DSC und des VfL gegen Preußen Münster als Risikospiel. In Münster hatten Bielefelder Fans im Oktober Pyrotechnik gezündet. Osnabrücker Fans waren am 7. Februar mit Preußen-Fans aneinander geraten, dabei gab es 40 Verletzte.
Dass Fans gegnerischer Mannschaften außerhalb des Gästebereichs keinen Zugang zu den Tribünen bekommen, sei jedoch nichts ungewöhnliches. Auch bei Arminia-Heimspielen könne gegnerischen Fans mit Fanartikeln in den Stehplatzblöcken 1 bis 4 sowie den Sitzplatzblöcken I und J der Zutritt verweigert werden, so Venghaus. Doch das seien ausgewiesene Fanblöcke der Arminiafans. Auf die neutralen Blöcke in der Nähe des Gästebereichs würden Arminias Ordner auch gegnerische Fans lassen.
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