01.03.2017 | 01.03.2017, 15:58
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Paderborn (dpa). Die mit Spannung erwartete erste Aussage des Angeklagten Wilfried W. im Prozess um das Horrorhaus von Höxter muss weiter auf sich warten lassen.
Wegen der Erkrankung einer Beisitzerin wurde der nächste Verhandlungstag vom 7. auf den 14. März verschoben, teilte das Gericht auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur am Mittwoch mit. Im Prozess um die tödlichen Misshandlungen in Höxter hatte der 47-jährige Angeklagte bislang nur den Ausführungen seiner Mitangeklagten Angelika W. zugehört, sich Notizen gemacht und häufig den Kopf geschüttelt.
Wilfried W. und Angelika W. sollen über Jahre hinweg gemeinsam mehrere Frauen in ein Haus nach Ostwestfalen gelockt und dort schwer misshandelt haben. Zwei Frauen aus Niedersachsen starben infolge der Quälereien. Die Anklage lautet auf Mord durch Unterlassen und mehrfache Körperverletzung.
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