01.12.2017 | 01.12.2017, 17:15
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Eine neue Regionalbahn soll von Bielefeld über Osnabrück bis nach Hengelo in Holland führen - und ist jetzt schon verspätet. Der Starttermin wird vom Dezember jetzt in den Januar geschoben.
Bad Bentheim/Bielefeld (dpa/caro). Mit fünf Wochen Verspätung geht die neue Bahnverbindung RB61 von Bielefeld über Osnabrück und Bad Bentheim ins niederländische Hengelo an den Start. Statt zum Fahrplanwechsel am 10. Dezember kann der Zug im Grenzabschnitt erst vom 14. Januar an fahren, teilte der Betreiber Eurobahn mit.
Grund seien noch ausstehende Genehmigungen zum Einsatz neuer Züge. Die Elektrotriebzüge sind mit dem niederländischen und deutschen Bahnstromsystem ausgerüstet, so dass erstmals kein Lokomotivwechsel mehr in Bad Bentheim erforderlich ist.
Hintergrund des neuen Angebots ist ein Betreiberwechsel: Die Eurobahn übernimmt zum 10. Dezember das Teutoburger-Wald-Netz von der Westfalenbahn und setzt dann auch einige neue Züge ein. So auch den Zug nach Holland.
Insgesamt werden acht zusätzliche Elektrotriebzüge der neuesten Generation vom Typ Stadler Flirt schrittweise bis zum 30. Dezember den Zugbetrieb im deutschen Teil des Netzes aufnehmen. Zudem werden 19 Fahrzeuge der Westfalenbahn in die Eurobahn-Flotte übergehen.
Zusätzlich zu den stündlich pendelnden Regionalzügen verkehrt in Zukunft weiterhin im Zweistundentakt der IC zwischen Amsterdam und Berlin über den Grenzübergang.
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