14.05.2018 | 15.05.2018, 18:09
Leverkusen. Ungewöhnlicher Einsatz für die Polizei auf der A3: Die ganze Nacht lang haben fünf Wasserbüffel die Autobahn bei Leverkusen blockiert. Die Straße musste zwischen Langenfeld und Leverkusen gesperrt werden. Einige Autofahrer harrten seit 23 Uhr im Stau aus.
Wie der WDR berichtet, waren die Wasserbüffel aus einem naheliegenden Gehege ausgebüxt. Es handelt sich um einen Bullen mit zwei Kühen und zwei Kälbern. Die Polizei riegelte die Autobahn in beide Richtungen ab, damit die Tiere nicht fliehen konnten. Autofahrer wurden gebeten, in ihren Fahrzeugen zu bleiben.
Mit Hilfe des Kölner Zoos gelang es der Polizei am frühen Morgen, die Tiere einzufangen. Die Büffel wurden mit einem Betäubungsgewehr außer Gefecht gesetzt. Um 6.30 Uhr sei das letzte Tier eingeschlafen.
„Uns wie auch den Rettungskräften lag sehr am Herzen, die aus privater Haltung stammenden Tiere lebend von der Autobahn zu bringen. Daher haben wir die Büffel zunächst narkotisiert und anschließend tiergerecht zu ihrem nahegelegenen Ursprungs-Bauernhof abtransportiert, wo sie gesund angekommen sind", sagte Zoodirektor Theo Pagel im Anschluss.
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