DFB-Bundestag

Klinsmann lobt DFB: «Unglaublich hohes Ansehen»

Ex-Bundestrainer Jürgen Klinsmann sieht den deutschen Fußball auf einem guten Weg. (Archivbild) | © Silas Stein/dpa

07.11.2025 | 07.11.2025, 06:14

Ex-Bundestrainer Jürgen Klinsmann sieht den Deutschen Fußball-Bund auf und neben dem Platz auf einem guten Weg in die Zukunft. «Der deutsche Fußball hat in der ganzen Welt ein unglaublich hohes Ansehen. Wir Deutschen, wenn wir so ein bisschen in unserer kleinen Welt leben, wissen das gar nicht und unterschätzen das. Aber Deutschland hat einen wirklich sehr guten Ruf in der Welt des Fußballs», sagte der 61-Jährige vor dem DFB-Bundestag in Frankfurt am Main.

Klinsmann wohnt der Veranstaltung, bei der Präsident Bernd Neuendorf heute (09.30 Uhr) für weitere vier Jahre im Amt bestätigt werden soll, als Gast bei. Der 64 Jahre alte Neuendorf, der seit dem 11. März 2022 an der Spitze des DFB steht, ist der einzige Kandidat für den Posten. Seine Wiederwahl gilt als sicher.

Bernd Neuendorf steht vor der Wiederwahl als DFB-Präsident. - © Federico Gambarini/dpa
Bernd Neuendorf steht vor der Wiederwahl als DFB-Präsident. | © Federico Gambarini/dpa

Nach turbulenten Jahren sieht Neuendorf die Phase der Konsolidierung und Transformation als bewältigt an. Künftig solle mehr gestaltet und vor allem der Bereich Nachwuchs/Amateure gestärkt werden. «Wir verwalten keine früheren Erfolge, sondern arbeiten auch im Jubiläumsjahr unseres 125-jährigen Bestehens unseres Verbandes am Morgen. Daran, dass unser Sport eine Zukunft hat», verkündete Neuendorf am Vorabend des Bundestages bei einem geselligen Treffen der Delegierten am DFB-Campus.

Klinsmann: Deutschland bei Turnieren immer Kandidat für Top-Vier

Für Klinsmann, der als Spieler Welt- und Europameister wurde und die DFB-Auswahl bei der Heim-WM 2006 als Bundestrainer auf Rang drei führte, gehören die Nationalmannschaften der Frauen und Männer schon jetzt zur Weltspitze.

«Und genauso werden sie im Ausland gesehen. Egal, wo ich hinreise, ob das Asien ist oder Südamerika oder Nordamerika. Überall sprechen sie immer - ob Männer oder Frauen - von einer Mannschaft, die gut genug ist, unter die besten Vier eines Turniers zu kommen», sagte Klinsmann.

Dies müsse auch der Anspruch für die WM der Männer im kommenden Jahr in den USA, Mexiko und Kanada sein. «Wenn wir zu einer WM gehen, dann tun wir das, um das Ding anzugreifen. Das heißt nicht, dass du das unbedingt gewinnen wirst. Aber unter die letzten Vier willst du allemal kommen», bekräftigte Klinsmann.