Der zweimalige Tour-de-France-Sieger Jonas Vingegaard fährt seinem ersten Vuelta-Triumph weiter entgegen. Der dänische Top-Favorit bleibt auch nach der siebten Bergankunft im Roten Trikot des Gesamtersten. Vingegaard erreichte an der Seite seines größten Rivalen Joao Almeida aus Portugal als Zweiter das Ziel der 14. Etappe auf dem Alto de La Farrapona.
Den Tagessieg sicherte sich der Spanier Marc Soler, der nach 135,9 Kilometern am Schlussanstieg aus einer ursprünglich mehr als 20 Fahrer umfassenden Ausreißergruppe übriggeblieben war.
Vingegaard und der drittplatzierte Almeida erreichten einen Tag nach dem großen Kräftemessen am Angliru 39 Sekunden hinter Soler das Ziel. Damit bleibt der Däne mit einem Vorsprung von 48 Sekunden Gesamterster. Der Brite Tom Pidcock folgt als Dritter mit einem Rückstand von 2:38 Minuten.
Rennstall ändert Schriftzug
Unterdessen entschied der Rennstall Israel-Premier Tech, die restlichen acht Etappen aus Sicherheitsgründen ohne den Schriftzug «Israel» auf seinen Trikots zu bestreiten. Während der Vuelta stand das Team im Zentrum vieler Proteste propalästinensicher Demonstranten. Auch am Samstag waren beim Start in Avilés wieder viele palästinensische Fahnen zu sehen. Es blieb allerdings friedlich.
Am Sonntag geht es kurz nach dem Start in A Veiga gleich einen Berg der ersten Kategorie hinauf. Danach halten sich bis zum Ziel in Monforte de Lemos die Anstrengungen aber in Grenzen, sodass in der Gesamtwertung keine großen Verschiebungen zu erwarten sind. Die Rundfahrt endet am 14. September in Madrid.