WM in Singapur

Nach Wellbrocks Gold: Deutsche Schwimmerinnen chancenlos

Die deutschen Schwimmerinnen verpassen im WM-Freiwasserrennen über zehn Kilometer die Medaillen. | © Vincent Thian/AP/dpa

16.07.2025 | 16.07.2025, 12:42

Jeannette Spiwoks und Lea Boy haben bei den Weltmeisterschaften im Freiwasserschwimmen nicht in den Kampf um die Medaillen eingreifen können. Die 26 Jahre alte Spiwoks verpasste als 15. auch die Top Ten deutlich. Die ein Jahr jüngere Boy gab auf. Gold gewann Moesha Johnson aus Australien. Silber sicherte sich die Italienerin Ginevra Taddeucci vor der Monegassin Lisa Pou.

Das Frauenrennen war wegen schlechter Wasserqualität gleich zweimal verschoben worden. «Das ist echt nervig. Was uns Aktiven hier zugemutet wird, ist einfach nicht okay», sagte die Würzburgerin Boy, nachdem ihr Rennen am späten Dienstagabend (Ortszeit) zum wiederholten Mal verschoben worden war. Eine optimale Vorbereitung war so für alle Athletinnen nicht möglich.

Rund eine Stunde vor dem Start des Frauen-Wettbewerbs hatte sich Florian Wellbrock zum Weltmeister gekrönt. Der 27-Jährige kam mit der tropischen Hitze bestens klar. Wasser und Außentemperatur lagen jeweils über 30 Grad. Den Sieg von Johnson, die mit ihm in Magdeburg bei Bundestrainer Bernd Berkhahn trainiert, schaute sich Wellbrock entspannt mit Sonnenbrille an.