Kein Einsatz im Testspiel: Verlässt Mika Baur den SC Paderborn?

Benidorm. Im vergangenen Sommer war Mika Baur mit einem Marktwert von 1,8 Millionen Euro der teuerste Spieler im Kader des SC Paderborn gewesen. Doch der Neuzugang vom SC Freiburg konnte die in ihn gesetzten Erwartungen bislang nicht erfüllen. Für den Sohn des ehemaligen Handball-Weltmeisters Markus Baur stehen zur Saison-Halbzeit nur acht Pflichtspiel-Einsätze zu Buche. Der 20-Jährige wusste vor allem seine drei Startelfchancen nicht zu nutzen. Und so wird Mika Baur den SCP möglicherweise schon in diesem Winter wieder verlassen. Jedenfalls verkündete Cheftrainer Lukas Kwasniok am Sonntag nach der Übungseinheit im Trainingslager in Spanien, dass der U20-Nationalspieler an diesem Montag im Testspiel gegen den niederländischen Erstligisten SC Heerenveen (Anstoß 14 Uhr) nicht zum Einsatz kommen wird. Gleiches gilt für Teamkollege David Kinsombi. &bdquo;Beide werden auch nicht gegen Pilsen spielen, wenn sich keiner verletzt“, ergänzte Kwasniok mit Blick auf den am Donnerstag (15 Uhr) anstehenden Test gegen den tschechischen Spitzenklub Viktoria Pilsen. Somit spricht vieles dafür, dass neben David Kinsombi, Visar Musliu, Niclas Nadj und Marco Pledl auch Mika Baur in dieser Transferperiode gehen kann. Womöglich wird der Flügelstürmer ausgeliehen. Allerdings will der SCP, der sich mit Marvin Mehlem und Casper Terho bereits hochkarätige Neuzugänge geangelt hat, in diesem Winter noch ein paar Transfereinnahmen verbuchen. Götze-Ausfalldauer ist weiterhin ungewiss Die Leistungsträger sollen aber allesamt gehalten werden. Dazu zählen auch Felix Götze, Sebastian Klaas und Sven Michel, die im Test gegen Heerenveen ebenfalls nicht spielen werden. Michel, der erst am Freitag bei der ersten Übungseinheit in Benidorm ins Mannschaftstraining zurückgekehrt war, wird geschont. Götze und Klaas sind weiterhin verletzt. Und es ist ungewiss, wie lange Abwehrchef Götze noch ausfallen wird. &bdquo;Diese Verletzung ist äußerst selten. Da fehlen Erfahrungswerte“, sagt Sportchef Benjamin Weber mit Blick auf seinen Innenverteidiger, der am 14. Dezember beim 1:1 in Magdeburg einen Sehnenanriss in der Bauchmuskulatur erlitten hatte. Und so ist Götze nur Zuschauer, wenn der SCP an diesem Montag im rund 60 Kilometer entfernten Urlaubsort Oliva Nova auf Heerenveen trifft. Kwasniok will dann 20 Akteuren Spielzeit gewähren und wird wohl zur Halbzeit komplett durchwechseln. Die vom ehemaligen Weltklassestürmer Robin van Persie trainierten Niederländer wollten gerne zweimal 90 Minuten gegen den SCP testen. Doch Paderborn lehnte dankend ab. Mehr aus Spanien: Liveticker: So läuft das Trainingslager des SC Paderborn Kwasniok setzt auf Trainingsinhalte statt Testspiel &bdquo;Das wäre mir im ersten Testspiel zu lang gewesen. Dann hätte ich in den kommenden Trainingstagen nicht soviel Inhalt machen können. Im zweiten Test gegen Pilsen oder im dritten Test gegen Verl wäre das kein Problem gewesen“, begründet Lukas Kwasniok. Doch Heerenveen wusste sich zu helfen und bestreitet nun vorab am Montag um 12 Uhr eine 90-minütige Sparringseinheit gegen den Drittligisten SV Wehen Wiesbaden. Die Niederländer haben sechs A-Nationalspieler in ihren Reihen, doch die großen Namen fehlen. Im Tor steht Andries Noppert, WM-Torhüter von 2022. Ebenfalls zum Aufgebot zählt Mittelfeldspieler Amara Condé, der für Essen und Magdeburg spielte. Und auch Jordy de Wijs sollte den meisten Zweitliga-Fans ein Begriff sein. Der Innenverteidiger wurde am Donnerstag von Fortuna Düsseldorf an den SC Heerenveen ausgeliehen.

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