Aus dem SCP-Trainingslager Testspiel zwischen dem SC Paderborn und St. Gallen, ein Mittelfeldspieler ist angeschlagen

In unseren Trainingslager-Splittern geht's um das SCP-Testspiel gegen St. Gallen, einen Ex-Paderborner, einen angeschlagenen Akteur und ein fahrfreudiges Duo. Kwasniok ist kein Zerstörer SCP-Coach Lukas Kwasniok bat seine Mannschaft am Dienstag beim Trainingslager in Spanien dann doch nur ein Mal auf den grünen Rasen. Die Nachmittagseinheit wurde in den Kraftraum des Teamhotels verlegt. "Alles andere macht kein Sinn, denn man kann die Jungs auch am ersten Tag völlig zerstören. Man hat ja gesehen, wie sie am Ende auf dem Boden lagen", sagte Kwasniok nach dem intensiven Training am Vormittag, an dem 22 Feldspieler und vier Torhüter mächtig ins Schwitzen kamen. FlorentMuslija konnte derweil nur individuell auf dem Nebenplatz trainieren. Der Mittelfeldspieler klagt über muskuläre Probleme. "Flo hatte schon beim Warm-up vor dem Testspiel gegen Duisburg ein leichtes Ziehen im vorderen Oberschenkel verspürt. Der Muskel ist wohl verhärtet, da wollen wir kein Risiko eingehen", berichtete Kwasniok. So wird Muslija wohl auch an diesem Mittwoch, 11. Januar, im ersten Testspiel des Trainingslagers pausieren. Dann geht's um 15 Uhr in der schnuckeligen Pinatar-Arena des 25.000-Einwohner-Städtchens San Pedro del Pinatar gegen den Schweizer Erstligisten FC St. Gallen. Wiedersehen für ein SCP-Duo Lukas Kwasniok will im Test gegen St. Gallen wie schon am Samstag beim 4:0 gegen den MSV Duisburg zur Halbzeit komplett durchwechseln. Für einen SCP-Akteur wird die Partie dabei ein besonderes Spiel. So kickte Innenverteidiger Jasper van der Werff ab seinem zehnten Lebensjahr insgesamt zehn Jahre für den FC St. Gallen, ehe er im Sommer 2018 zu Red Bull Salzburg wechselte. Ein anderer Paderborner war unterdessen von 2019 bis 2021 für den Schweizer Traditionsklub im Einsatz. So arbeitete Eduard Schmidt als Video-Analyst in St. Gallen. Zur Saison 2021/22 heuerte er dann in Paderborn an. "Wir haben ihn in weiser Voraussicht auf dieses Testspiel verpflichtet", witzelt SCP-Coach Kwasniok. Akolo trifft auf den Ex-Klub Mit Chadrac Akolo steht derweil ein Ex-Paderborner in Diensten des FC St. Gallen. Der kongolesische Stürmer war in der Rückrunde der Saison 2020/21 vom französischen Klub Amiens SC an den SCP ausgeliehen und bestritt acht Zweitligapartien (1 Tore) für Paderborn. Seit dieser Saison ist der 27-Jährige nun für St. Gallen im Einsatz. Mit Erfolg: Akolo verbuchte in 18 Pflichtspielen bislang neun Tore und vier Assists. Prominentester Spieler im Kader des aktuellen Tabellendritten der Schweizer Super League ist aber ein Torwart. So ist Ghanas WM-Keeper Lawrence Zigi St. Gallens Nummer eins. Zu seinen Teamkollegen zählt der spanische Mittelfeldspieler Jordi Quintillá, der 2020 in der Transfer-Gerüchteküche mit dem SC Paderborn in Verbindung gebracht worden war. Sportchef der Schweizer ist Alain Sutter, der einst mit blonder Mähne für Bayern München, Nürnberg und Freiburg stürmte. Die Erstliga-Kicker von St. Gallen sind bereits seit dem 3. Januar im Trainingslager im spanischen Algorfa und bestritten am vergangenen Sonntag ein Testspiel gegen Werder Bremen. Nach einem 0:2-Pausenrückstand holten die Schweizer noch ein 2:2. Trost reist nach Wo ist eigentlich Robin Trost? Diese Frage stellte sich bei den ersten Trainingseinheiten des SC Paderborn in Spanien, denn Paderborns Teammanager war nicht vor Ort. Die Antwort: Robin Trost ist derzeit noch beim Lehrgang "Management im Profifußball" der Deutschen Fußball-Liga (DFL). So stehen Präsenztage in Stuttgart auf dem Ausbildungsprogramm. >>>>Live-Ticker aus Spanien: Exklusiv vom SCP-Trainingslager Am Donnerstag wird der 28-Jährige aber ins Trainingslager nachreisen und zur Mannschaft stoßen. Das Teamhotel, in dem derzeit nur der SCP-Tross residiert, wird sich unterdessen schon an diesem Mittwoch weiter füllen. So bezieht der norwegische Erstligist Viking Stavanger Quartier im "La Torre Golf & Spa Resort" in Roldán. Bodo gibt Gas Michael "Bodo" Heppner ist die gute Seele des SCP. Der 62 Jahre alte Zeugwart und Teambetreuer nimmt für seinen Verein so einiges auf sich. Das ist auch beim aktuellen Trainingslager der Fall. So bewältigte "Bodo" die knapp 2.200 Kilometer lange Reise von Paderborn nach Spanien mit dem Bulli, um Trainingsutensilien und weiteres Gepäck zum Teamhotel zu transportieren. Dabei wechselte er sich beim Fahren mit Stefan Fricke ab. Und so erreichte das Duo nach gut 20 Stunden am Montag sein Ziel.

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