
Von
Hartmut Kleimann
24.09.2018 | 24.09.2018, 06:30
SC Paderborn
Sowohl Vasiliadis als auch Schwede treffen zum ersten Mal in der 2. Bundesliga. Die Freude darüber aber hält sich merklich in Grenzen
Paderborn. Es gibt sie immer wieder, diese Fußballspiele, in denen Spieler ein für sie persönlich wichtiges Tor erzielen, aber am Ende mögen sie sich nicht so recht darüber freuen. So erzielten Sebastian Vasiliadis und Tobias Schwede beim 4:4-Unentschieden des SC Paderborn gegen den 1. FC Magdeburg jeweils ihr erstes Zweitligator ihrer Karriere, beide erklärten aber anschließend unisono, dass sie lieber auf einen Treffer verzichtet hätten, wenn es stattdessen drei Punkte auf das Konto des SCP gegeben hätte. Insgeheim werden sie sich aber doch über ihre Debüttreffer gefreut haben.
In beiden Fällen waren es wichtige Tore jeweils zu einem Zeitpunkt, an dem die Gäste drauf und dran waren, das Spiel zu drehen. So aber sorgte das 3:1 des früheren Aaleners Vasiliadis nur wenige Sekunden für ein Durchatmen, auch nach dem 4:2 durch Tobias Schwede durfte der SCP-Anhang die erhofften drei Punkte nur vier Minuten in Sicherheit glauben. Der Ex-Magdeburger Schwede war bei seiner Hereinnahme übrigens von gellenden Pfiffen des FCM-Anhangs empfangen worden. „Ich habe damit gerechnet. Mir ist es aber egal, was die Leute denken. Ich ziehe mein Ding durch", sagte er selbstbewusst. Und Vasiliadis, der auch am vergangenen Sonntag kurz nach seiner Einwechselung das 4:3 durch Tekpetey vorbereitet hatte, erhielt noch ein Lob vom Trainer. „Der Vasi hat in den letzten Wochen einen großen Schritt gemacht und sich heute mit dem Tor dafür belohnt", sagte Cheftrainer Steffen Baumgart.
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