Bielefeld als Tanz-Hochburg

Mit dem Elan von Rom aufs heimische Tanz-Parkett

„OWL tanzt“ heißt es am 8. und 9. November in der Seidensticker-Halle. Dabei Kai Axt vom Mit-Gastgeber TC Metropol nach erfolgreicher Europameisterschaft als Trainer beflügelt sein.

Maria Heckel und Kai Axt vom TC Metropol gehörten bei den Europameisterschaften in Rom zu den Top-Paaren. Jetzt wird Axt bei „OWL tanzt“ als Trainer aktiv. | © Volker Hey

29.10.2025 | 29.10.2025, 17:20

Bielefeld. Nach den Europameisterschaften ist für Kai Axt vom Bielefelder TC Metropol vor dem Heim-Turnier „OWL tanzt“. Er und seine Partnerin Maria Heckel hatten in Rom beim kontinentalen Turnier über zehn Tänze als vom Deutschen Tanzsportverband nominiertes Duo den sehr beachtlichen neunten Platz erreicht. Es war das bisher beste Ergebnis für die Metropol-Sportler auf internationalem Parkett. In vier Wochen hoffen beide erneut die deutschen Farben auf einer internationalen Meisterschaft vertreten zu dürfen: Bei den Weltmeisterschaften, die am 29. November in Sarajewo ausgetragen werden. Doch zunächst kann sich Kai Axt als Teil des Metropol-Trainerteams mit dem gesamten Stab voll um die Vorbereitung der Aktiven für einen der Saisonhöhepunkte kümmern. „OWL tanzt“ am 8.und 9. November wieder durch die Seidensticker-Halle.

Dort finden auf fünf Tanzflächen parallel Turniere im Standard- und Lateintanzen statt, sowohl in der Paar- als auch der Solosektion. Vom TC Metropol nehmen zehn Paare und 18 Solisten teil. Und das teils gleich mehrfach, werden hier doch viele Doppelstartmöglichkeiten für die verschiedenen Altersgruppen angeboten. Die Ergebnisse der vergangenen Wochen sind vielversprechend für ein erfolgreiches Wochenende in Bielefeld. Gerade die Solisten nutzen nahezu jede Chance, um an den Start zu gehen und sind dabei sehr erfolgreich: Siege in Norderstedt, Solingen oder zuletzt in Osnabrück lassen die interne Turnier-Ergebnisgruppe des BTCM regelmäßig glühen.

„OWL tanzt“ hat sich einen sehr guten Ruf erarbeitet

„OWL tanzt“ hat sich in der Tanzsportszene einen sehr guten Ruf erarbeitet und ist beliebt bei Tanzsportlern aus ganz Deutschland. Aus fast jedem Bundesland treten Tänzer und Tänzerinnen in der ostwestfälischen Metropole an. Dank des sogenannten „kleinen Grenzverkehrs“ dürfen auch Aktive aus Anrainerstaaten Deutschlands teilnehmen. Neben dem Doppelstart gibt es noch weitere Kriterien, die ein Turnier attraktiv machen: Gute Musik ist das A und O, ein gutes Zeitmanagement, eine gute Infrastruktur rund um und in der Halle und eine insgesamt gute Stimmung. All dies bietet „OWL tanzt“, plus ein breitgefächertes Angebot an Tanzsportbedarf, der vor Ort käuflich erworben werden kann. Von der Schuhbürste bis zum Frack oder Turnierkleid ist alles zu haben.

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Ilyana Dyck steht mit ihrem Turniersieg in Osnabrück stellvertretend für die vielen Solo-Erfolge des Bielefelder TC Metropol. - © BTCM
Ilyana Dyck steht mit ihrem Turniersieg in Osnabrück stellvertretend für die vielen Solo-Erfolge des Bielefelder TC Metropol. | © BTCM

Die Ausrichtergemeinschaft des Bielefelder TC Metropol, dem Grün-Gold TTC Herford, dem TSC Diamant Blau Silber Lage und der TSA im Bünder Turnverein Westfalia von 1862 e.V blickt erwartungsvoll dem Wochenende entgegen und peilt die magische Grenze von 1.000 Turniermeldungen an. Bislang sieht es gut aus. Die 500er-Marke ist längst geknackt. Da der Trend seitens der Aktiven zu späten Meldungen geht, ist hier noch viel Potenzial.

Ein besonderes Turnier auch für Verwandte und Freunde

Für die hiesigen Tanzsportler ist „OWL tanzt“ immer ein besonderes Turnier, da nicht nur tänzerisch viel geboten wird. Es können wegen der räumlichen Nähe auch viele Verwandte, Freunde und Bekannte zuschauen und müssen nicht – wie sonst in Tänzerkreisen üblich – Hunderte Kilometer fahren, um ein Tanzpaar anzufeuern.

Auch die Eintrittspreise für Zuschauer halten sich mit 12 Euro für Erwachsene und 6 Euro für Schüler (bis 18 Jahren, mit Ausweis) in überschaubaren Grenzen. Karten gibt es an der Tageskasse. Die Turniere beginnen am Samstag und Sonntag jeweils gegen 9 Uhr morgens. Am Samstag wird bis 22 Uhr getanzt, am Sonntag ist am späten Nachmittag Schluss, da die Turniertänzer auf die Heimreise gehen und die Helfer die Halle bis spätestens um Mitternacht übergeben müssen.

Alle Informationen rund um das große Events sind im Netz unter www.owl-tanzt.de zu finden.