Bielefeld. Ein gutes Pferd springt nur so hoch, wie es muss. Westfalenligist VfL Theesen hat sich im Kreispokal-Achtelfinale bei B-Liga-Spitzenreiter TG Hörste knapp mit 2:1 durchgesetzt.
Die Theesener wechselten kräftig durch. So standen mit Berkay Güner, Tino Aleksic, Rodi Lales Kirici, Mayango Baysah, Niklas Richter und Dominik Sander gleich sechs Akteure in der Startelf, die zuletzt überwiegend als Backups von der Bank gekommen waren.
Pokalcoach Timo Niermann sagte: „Es war kein gutes Spiel von uns. Die Rotation hat man uns angemerkt, und Hörste hat gut und kompakt verteidigt.“ Dem VfL fehlten die Abschlüsse bis zur 35. Minute. Da fasste sich Dominik Sander ein Herz und zog aus der zweiten Reihe ab. Der Ball ging vom Innenpfosten ins Tor.
Theesens Namen für das Elfmeterschießen standen fest
In der zweiten Halbzeit wollte der VfL geduldig spielen und mehr Abschlüsse erarbeiten. Doch auch ein Vierfachwechsel änderte nicht viel an der Fahrigkeit. Hörste traf zum 1:1 (85.). Niermann: „Danach hatte ich schon fünf Namen für das Elfmeterschießen notiert.“ Die konnte er streichen, da Jannik Tödtmann mit einem abgefälschten Schuss zum 2:1 traf (89.). Im Viertelfinale muss der VfL Theesen nun beim Ligakonkurrenten Peckeloh antreten (22. November, 14.30 Uhr).
Sonntag gehts in der Liga weiter. Mit Ahaus kommt ein Aufsteiger in den Bielefelder Norden. Die Eintracht ist mit Tabellenführer Kinderhaus und dem zweitplatzierten Neuenkirchen punktgleich. Niermann: „Die hatten einen sehr guten Start. Ich rechne mit einem robusten Gegner.“