Bielefeld. Theesens Trainer Engin Acar hatte vor dem Spiel gesagt, dass seine Mannschaft den Sportplatz des SC Peckeloh mit dem Messer zwischen den Zähnen betreten würde. Nach dem 1:1 (1:1) am Sonntag gab er zu: „Das war heute in der ersten Halbzeit ein Taschenmesser im übertragenen Sinne.“
Die Anfangsphase des kleinen Derbys ging klar an den SC Peckeloh, der bereits nach zwei Minuten einen Elfmeter zugesprochen bekam. Doch der VfL Theesen kann ja mittlerweile Elfmeter – entschärfen und auch verwandeln. So war es Keeper Luis Weber, der den Schuss von Gerrit Weinreich hielt. Allerdings wurde das Theesener Spiel danach nicht wesentlich besser. So kam Peckeloh zur Führung (25.).
Peckeloh schießt Elfmeter über das Tor der Bielefelder
Acar: „Kurz danach bekamen wir dann wieder einen Elfer gegen uns.“ Dieses Mal trat Anes Dautovic gegen Luis Weber an. Weber musste nichts tun, Dautovics Schuss ging über den Kasten, es blieb beim 1:0. „Danach haben wir ein bisschen was angepasst und unser Spiel wurde besser“, so Acar. Zum psychologisch wichtigen Zeitpunkt ganz kurz vor der Pause traf Ibrahim Sori Kaba nach einer Ecke zum 1:1 (45.+1).
Acar: „Unsere zweite Halbzeit war deutlich besser. Mit ein bisschen Glück hätten wir kurz vor Schluss den Siegtreffer erzielen können. Aber auch Peckeloh hat die Latte getroffen.“ Insofern konnte der VfL mit dem Punkt besser leben als der SCP. Acar: „Ein Sonderlob geht an Luis Weber, Riad Bentria und Timur Rieger, die wirklich gut waren.“
VfL Theesen: Weber – Sori Kaba, Giorgio, Fuhrmann (65. Darlath), Beckmann, Sielemann (86. Strathoff), Siebert (68.), Ajdar Moulla, Rieger, Bentria, Kaba