TuS Brake spielt eine überraschend starke Saison – bis auf den Endspurt

Bielefeld. Sie waren so nah dran am Aufstieg in die Landesliga. Die Kicker des TuS Brake scheiterten in der Relegation knapp am SVE Heessen. 0:1 hieß es am Ende und damit waren die Aufstiegsträume dahin. Dennoch hat die Mannschaft von Trainer René Sprenger insgesamt eine sehr gute Saison in der Bezirksliga Staffel 1 gespielt. Mit 56 Punkten landeten die Braker am Ende der regulären Saison auf Platz zwei. Vier Punkte mehr hatte Aufsteiger FC Lübbecke. Brakes Teammanager Matti Kuuse sagt: &bdquo;Einige, wie ich sie nenne, Bielefelder Fachexperten hatten uns vor der Saison eher als Absteiger auf dem Zettel. Denen haben wir dann gezeigt, dass sie falsch liegen.“ Bis zum 28. Spieltag war der TuS Brake Tabellenführer. Zu der Zeit lag er mit 55 Punkten vier Zähler vor Stift Quernheim und Lübbecke. Dann folgte ein Einbruch. Zunächst gab es ein 0:2 in Dielingen, gefolgt von einem 1:2 in Hiddenhausen und einem 1:1 in Stift Quernheim. Die Verfolger punkteten. Die Bielefelder Szene unkte zu diesem Zeitpunkt, der TuS würde nicht aufsteigen wollen. Kuuse: &bdquo;Blödsinn. Wenn wir es geschafft hätten, wären wir natürlich auch in die Landesliga hochgegangen.“ Brakes Teammanager: Der TuS ist wirtschaftlich stabil Zum Relegationsspiel hatte der TuS Brake elf einsatzfähige Akteure. Der Rest der Mannschaft war auf der länger geplanten Saisonabschlussfahrt und schickte über den Instagram-Account Grüße aus Mallorca. Auch das sorgte wieder zu Gesprächsstoff. &bdquo;Es gibt dafür interne Gründe, aber nicht alles gehört in die Öffentlichkeit. Der TuS Brake ist wirtschaftlich stabil. Seit der Neuaufstellung in der Abteilungsleitung ist auch wieder die nötige Ruhe eingekehrt“, sagt Matti Kuuse. Lesen Sie auch: Braker Fußballer schlagen sich mit letztem Aufgebot respektabel Brakes Kapitän Norick Epke, der sich nun dem Westfalenliga-Aufsteiger FC Kaunitz angeschlossen hat, ist mit 14 Toren erfolgreichster TuS-Schütze. Dicht gefolgt von Deniz Can Baytemür und Michael Zech, die beide je 13 Treffer beisteuerten und maßgeblichen Anteil an den insgesamt 76 Toren hatten. Der TuS hatte damit die zweitbeste Offensive der Liga hinter Lübbecke (82). Demgegenüber standen 45 Gegentore. Auch damit gehörte der TuS zu den vier besten Teams. Beim Braker Sieg über Tengern hat alles gepasst Den 2:0-Auswärtssieg beim TuS Tengern im April hat Matti Kuuse als bestes Spiel der Rückrunde ausgewählt. &bdquo;Da hat einfach alles gepasst. Das war eine geschlossene Mannschaftsleistung auf einem extrem schwer zu bespielenden Rasen. Man hat gesehen, dass wir für den Aufstieg bereit waren.“ An den Auftritt in Dielingen und den damit verbundenen Verlust der Tabellenführung erinnert sich Kuuse nicht gern zurück. Mit Emin Neskic (19) hat ein junger Kicker in seinem ersten Seniorenjahr direkt überzeugt. Kuuse: &bdquo;Er hat jedes Spiel gemacht und hat einfach sehr gut verteidigt. Der Junge macht richtig Spaß.“ Schade für die Braker ist Neskic Wechsel zum SC Peckeloh. Kuuse: &bdquo;Wenn ein Spieler die Chance bekommt, sich höher zu beweisen, dann werden wir ihm keine Steine in den Weg legen. Ich bin fest davon überzeugt, dass Emin seinen Weg gehen wird.“ Starke Rückrunde von Torwart Stellbrink Neben Neskic überzeugte auch Torhüter Jan Stellbrink in der Rückrunde mit starken Paraden. &bdquo;Die gesamte Saison hat uns allen trotz aller Widerstände viel Spaß gemacht“, so Kuuse. Die Mannschaft habe auf wie neben dem Platz zusammengehalten. Auch die Trainingsbeteiligung sei kontinuierlich top gewesen. Kuuse: &bdquo;So darf es in der neuen Saison weitergehen.“ Diese beginnen die Braker auf dem neuen Kunstrasen.

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