Dornbergs Kicker halten dem TuS die Treue

Bielefeld. Vor dem Ostwestfalen-Derby beim SC Herford kann der TuS Dornberg einige wichtige Personalien bekanntgeben. Obwohl der Klassenverbleib in der Landesliga nicht gesichert ist, bleibt die Mannschaft auch in der nächsten Saison nahezu komplett zusammen. Dornbergs sportlicher Leiter Simon Kerker ist optimistisch. &bdquo;Ich bin überzeugt davon, dass wir die Klasse halten“, sagt er. Seit Mittwoch trainiert der TuS wieder auf seinem eigenen Platz, der nach dem Austausch des Kunstrasens in neuem Glanz erstrahlt. Kerker: &bdquo;Als wir das erste Mal auf dem neuen Platz trainiert haben, haben wir sofort gemerkt, wie viel Bock die Jungs haben. Die Stimmung war super, die Intensität auch richtig gut.“ Dazu kommt, dass Kerker in Sachen Kaderplanung für die neue Saison schon weit vorangeschritten ist. Zufrieden mit dem Trainer-Trio Horstmann/Zozmann/Birker Da wäre zuallererst die Personalie Jens Horstmann. Der Trainer bleibt und hat seinen bestehenden Vertrag um ein Jahr verlängert. Kerker: &bdquo;Wir sind absolut zufrieden mit der Arbeit von Jens Horstmann, Michael Zozmann und Maxine Birker. Gerade die Verpflichtung von Maxine hat noch einmal ordentlich frischen Wind reingebracht. Dazu gibt es kaum einen Trainer, der so akribisch ist wie Michael, und Jens ist halt Jens. Entgegen vieler anders lautender Meinungen haben wir uns entschieden, gemeinsam weiter zu arbeiten. Und mit dieser Entscheidung sind wir total glücklich.“ Auch Horstmann ist von der Zusammenarbeit mit Zozmann und Birker begeistert. Er sagt: &bdquo;Ich wünsche mir, dass das auch in der neuen Saison in dieser Konstellation weitergeht.“ Die Säulen der Mannschaft bleiben Aber auch wichtige Stützen der Mannschaft haben bereits ihre Zusage für die Saison 2025/26 gegeben. Egal, ob es in der Landesliga weitergeht oder der TuS den bitteren Gang in die Bezirksliga antreten muss. Torwart Joschka Leier bleibt genauso wie Kapitän Valon Gashi. Charley Achtereekte, Jannis Bölt, Mitja Schierbaum, Noah Fritz, René Schäfer und Boris Glaveski bleiben dem TuS Dornberg ebenfalls als Säulen der aktuellen Mannschaft erhalten. Kerker: &bdquo;Wir haben sehr gute Gespräche geführt und freuen uns, dass die Jungs bei uns bleiben wollen. Grundsätzlich sind wir von der Qualität unseres gesamten Kaders überzeugt.“ Auch mit vielen weiteren Kickern aus dem aktuellen Kader ist sich der sportliche Leiter über die Fortführung der Zusammenarbeit einig. &bdquo;Hier und da müssen wir noch ein paar Gespräche führen, wir sind aber positiv gestimmt“, sagt Kerker. Lesen Sie auch: So lief das Spiel gegen Heide Paderborn Besonders schwärmt Kerker von der Gemeinschaft, die beim TuS herrsche. Trotz des teilweise sportlichen Misserfolges sei diese kontinuierlich vorhanden. &bdquo;Das zeichnet uns aus. Was uns momentan leider ein bisschen fehlt, ist die Leistungskultur, da wollen wir weiter dran arbeiten und sie stetig verbessern. Ich glaube, es ist schon besser geworden und wir bleiben da auf jeden Fall dran.“ Verzahnung mit zweiter Mannschaft und Jugend passt Auch die Verzahnung mit der zweiten Mannschaft, die in der Kreisliga B noch auf den Platz zur Aufstiegsrelegation schielt und ebenfalls in großen Teilen zusammenbleibt, sowie der Jugend funktioniere in Dornberg mittlerweile wirklich gut. Kerker: &bdquo;Wir wollen junge Spieler an die erste Mannschaft heranführen. Das hat bisher gut geklappt und wird auch weiter gut funktionieren. So wird Tobias Schröder in der nächsten Saison fester Bestandteil der Ersten sein. Arne Schack wird zudem weiter integriert.“ Lesen Sie auch: So lief das Hinspiel in Herford Für das Spiel in Herford am Sonntag fordert Simon Kerker: &bdquo;Egal, was auf anderen Plätzen passiert, wir müssen mit dem Messer zwischen den Zähnen in jedes noch kommende Spiel gehen, und wir müssen gierig sein.“ Ähnlich sieht es auch Trainer Jens Horstmann: &bdquo;Es wird ein schwieriges Auswärtsspiel gegen eine gute Mannschaft, die über viele individuell gute Kicker verfügt.“ Bielefelder sollen eigene Stärke einbringen Am Ende komme es nach Horstmanns Dafürhalten darauf an, was seine Mannschaft auf den Platz bringe. &bdquo;Fakt ist, dass wir Punkte holen müssen“, so der Coach. Die Dornberger erinnern sich nur ungern an das Hinspiel. Da waren sie die klar bessere Mannschaft, mussten am Ende aber eine unglückliche 1:2-Niederlage einstecken, weil Herford vor dem Tor effektiver war. Das soll sich am Sonntag ändern. Horstmann will von einer Drucksituation für seine Mannschaft nichts wissen. Vielmehr solle sich sein Team auf die eigenen Stärken besinnen.

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