Ein Extra-Schuss Motivation für Heepens Fußballer

Bielefeld. Tag der Arbeit für die Fußballer der SV Heepen und des SC Peckeloh. Am Donnerstag, 1. Mai, treffen sie im Finale des Kreispokals aufeinander. Ab 17 Uhr zeigt sich im Jöllenbecker Naturstadion, ob der Favorit seiner Rolle gerecht werden kann. Natürlich trägt der als Westfalenligist zwei Klassen höher aktive SC Peckeloh diese Bürde. Der Titelverteidiger hat gegen den Bezirksligisten aus Bielefeld einen prominenten Fan. Wolff Fuss, die Nummer eins unter Deutschlands TV-Kommentatoren, hat dem Team aus dem Altkreis Halle eigens eine Videobotschaft zukommen lassen. Darin sagt er: &bdquo;Kreispokalfinale. Wenn’s gut geht, gibt’s was zu feiern. Gegen? Heepen? Soll ich euch ganz ehrlich was sagen? Das hab ich in meinem ganzen Leben noch nicht gehört. Was bedeutet das? Nichts.“ Fuss: &bdquo;Ihr müsst euer Herz auf dem Platz lassen“ Fuss weiter: &bdquo;Ihr müsst trotzdem alles geben und euer Herz auf dem Platz lassen und das Ding gewinnen. Und dann gibt’s was zu feiern. Was ich euch sagen kann: Ihr habt die beste Nummer eins der Liga, weil wir haben auch die beste Nummer eins der Icon League. Es kann also nichts schiefgehen und ich drücke euch die Daumen.“ Fuss ist einer der sogenannten Teamheads der Icon-League-Mannschaft &bdquo;The Pack“, in der Peckelohs Robin Brüseke im Tor steht. Lesen Sie auch: So kam Heepen ins Finale Was sagen die Heeper dazu? Trainer Marko Puskaric hat die Botschaft natürlich auch gesehen. &bdquo;Wir können ja mal Reporter-Legende Bela Rethy fragen, was er dazu sagt“, meint Puskaric lachend und fügt hinzu: &bdquo;Vielen Dank an Wolff Fuss für die Extra-Motivation. Vielleicht war diese Botschaft für Peckeloh eher kontraproduktiv. Das werden wir dann Donnerstag sehen. Und ich hoffe, dass er spätestens dann auch Heepen kennt.“ Puskaric ist sehr wohl bewusst, dass sein Team als wenn auch ambitionierter Bezirksligist die Rolle des Underdogs besetzt. Weil aber jeder Pokalwettbewerb seine eigenen Gesetzte hat – davon können sie in Bielefeld und besonders bei Bayer Leverkusen ein Lied singen –, treten die Heeper kühn an. Ihre Pokalqualitäten haben sie schließlich schon im Halbfinale beim 2:1 über den Landesligisten TuS Dornberg bewiesen. Warum nun nicht auch einen Westfalenligisten bezwingen? &bdquo;Das wird nicht leicht, aber es ist ein Finale und da ist immer alles möglich“, meint Puskaric. Es werde vor allem auf die Anfangsphase des Spiels ankommen. &bdquo;Wir wollen schon auch unser Spiel spielen“, sagt Puskaric. Lesen Sie auch: So kam Peckeloh ins Finale Der Trainer der Bielefelder verrät seine Pläne natürlich nicht Der Heeper Coach hat sich natürlich über Peckeloh informiert, war als Zuschauer beim Halbfinale zwischen Theesen und dem SCP, das der Klub aus dem Versmolder Ortsteil 2:1 gewann. Schon auf der Theesener Sportanlage hatte Puskaric die ein oder andere Idee, wie es gegen Peckeloh funktionieren könnte. &bdquo;Ich hab etwas im Kopf, aber ich werde natürlich einen Teufel tun und das verraten“, meint er grinsend. Der Peckeloher Fokus liege laut SC-Interimstrainer Tim Mannek ganz auf diesem Pokalfinale. An den Oberligaaufstieg scheint in Peckeloh bei noch fünf ausstehenden Spieltagen und sieben Punkten Rückstand niemand mehr zu glauben. Gut für Peckeloh ist sicherlich, dass mit Philipp Dieckmann und Elms Jeroen Bornemann zwei zuletzt gesperrte Kicker in den Kader zurückkehren, daneben hat auch Yoann Heisinger seine Krankheit auskuriert. Puskaric: &bdquo;Bei uns sind alle fit, jeder brennt und wir gehen mit breiter Brust in das Spiel. Wir werden uns nicht verstecken und lassen uns nicht kleinreden.“ Für ganz Heepen ist das Finale ein absolutes Highlight. Puskaric: &bdquo;Wir werden mit zwei Bussen anreisen und wie ich gehört habe, gibt es auch noch ein paar andere Aktionen rund um das Finale.“ Es ist ja schließlich der Tag der Arbeit.

Meistgelesen