Oberligist Altenhagen-Heepen erst im Siebenmeterwerfen bezwungen

Bielefeld. Nur ein klein bisschen besser hätte es für Thomas Boerscheper als Boss des Handballkreises Bielefeld/Herford, Erfinder des Kreispokals und Mitglied des TuRa 06 Bielefeld aus heimischer Sicht laufen können: Die 2025er-Auflage wurde in einem dramatischen Endspiel zwischen Oberligist TSG Altenhagen-Heepen und Regionalligist CVJM Rödinghausen im Siebenmeterwerfen entschieden. Als die TSG nach 20 Spielminuten und dem 12:12 im dritten Versuch den dritten Fehlversuch hatte, stand der Nachfolger des TuS Spenge fest. Er kommt wieder aus dem Herforder Raum. TSG-Trainer Fröbel sah seinen Spieler als Besten &bdquo;Wir dürfen nicht vergessen, dass wir einem gestandenen Regionalligisten Paroli geboten haben“, meinte TSG-Trainer Tobias Fröbel. Und wunderte sich etwas, dass sein Spieler Bjarne Franz nicht zum besten Spieler des Turniers erkoren wurde. Der Vorrunden-Samstag in Jöllenbeck hatte mit dem durch drei Drittliga-Spieler verstärkten Oberliga-Team des TuS Spenge den erwarteten Gruppensieger gebracht. Dabei war Stimmung in der Bude, als Jöllenbecks vierte Mannschaft (als TuS 97 III im Spielplan) mit vielen mit Kultstatus behafteten Routiniers gegen Spenge antrat. Die 97er Kreisliga-Mannschaft um Nils Grothaus, Steffen Rohlfing und Sven-Eric Husemann zeigten bei ihrer 9:15-Niederlage, dass die gute, alte Handballkunst aus den 90ern immer noch taugt. Chancenlos waren die Gastgeber natürlich dennoch. Das ewig junge Derby Spenge - TSG geht an die Bielefelder Die Finalrunde brachte am Sonntag zur Kaffeezeit dann das reizvolle Duell Spenge I – TSG Altenhagen-Heepen I. Beide hatten die tapferen Senner – als OWL-Ligist nicht ganz planmäßig, aber mit tollen Vorstellungen – in der Endrunde sicher bezwungen. Sennes Trainer Marco Mellmann meinte: &bdquo;Der Einzug in die Endrunde war für uns natürlich überraschend. Aber das Überkreuzspiel gegen EGB war eine Frage der Ehre, so dass ich natürlich sehr zufrieden mit der Mannschaft bin.“ Das ewig junge Duell TSG I gegen Spenge I sollte dann den ersten Finalisten bringen. Spenge eröffnete sein Angriffsspiel mit einem Kempa-Tor durch Philipp Holtmann. Kann man so machen. Das änderte allerdings wenig am 7:4-Zwischenstand für die TSG. Mit dem Spenger 9:10-Anschluss war dreieinhalb Minuten vor Schluss das Halbfinal-Finale eröffnet. Zeit für den Man of the Match: Bjarne Franz. Tor, Torvorbereitung, Tor. 13:10 für die TSG. Rödinghausen gewinnt zweimal mit nur einem Tor In der Gruppe 4 in Brackwede hatte der CVJM Rödinghausen durch Vorrunde und (ein beim 12:11 gegen Oerlinghausen sehr enges) Überkreuzspiel für Jöllenbeck gebucht. Das vorerst letzte Spiel der Finalrunde führte die Rödinghausener nach einem 12:11 über Jöllenbeck I und dreieinhalb Stunden Wartezeit gegen den beeindruckenden OWL-Ligisten TG Herford. Um es kurz zu machen: 14:8 für den CVJM Damit war die Endspielpaarung dann geklärt. Die TSG ist damit zum zweiten mal in Folge im Finale gescheitert. Drei Abgänge bei Drittligist TSG A-H Bielefeld Neues von der Tribüne gab es zum Drittligisten TSG A-H Bielefeld. Mit Torhüter Dennis Doden, Abwehrspezialist Simon Vormbrock (unbestätigt) und Kreisläufer Alexander Engelhardt (bestätigt) verlassen drei Spieler das Team zum Saisonende. Während Doden dem Vernehmen nach &bdquo;in Familie macht“, treten Vormbrock und Engelhardt nach erfolgreichem Studienabschluss etwas kürzer. Engelhardt; &bdquo;Ich arbeite seit Oktober in Vollzeit und konnte die regelmäßige Trainingsteilnahme für die neue Serie nicht mehr garantieren.“ Er wechselt zum Regionalligisten TSG Harsewinkel.

Meistgelesen