Bei Jöllenbecks Fußballern weht ein frischer Wind

Bielefeld. Der TuS Jöllenbeck hat die Saison 2023/2024 als drittbestes Bielefelder Bezirksliga-Team abgeschlossen. Allerdings dauerte es einige Zeit, bis Trainer Pascal Hofbüker und sein Team den Klassenerhalt sicher hatten. In der neuen Spielzeit sollen die Abstiegsplätze möglichst auf Distanz gehalten werden. Mit 14 neuen Kickern gehen die &bdquo;Jürmker“ in die Saisonvorbereitung. &bdquo;Tabellenplatz acht. Das klingt doch erstmal gut“, sagt Hofbüker, kann sich ein breites Grinsen dabei allerdings nicht verkneifen. Beobachter der Liga können sich vorstellen, warum der TuS-Coach grinst. Schließlich war gerade die zweite Saisonhälfte ziemlich nervenaufreibend für die Jöllenbecker. &bdquo;Aber wir waren nie auf einem Abstiegsplatz“, ruft Hofbüker in Erinnerung. Nach seinem Dafürhalten müsse man die abgelaufene Saison differenziert betrachten. &bdquo;Die erste Hälfte war gut, die zweite nicht so“, sagt er. Dort habe die Weiterentwicklung der Mannschaft, aber auch jedes Einzelnen ein wenig stagniert. Fußballerisch schon einen Schritt weiter als im Vorjahr Das lag gewiss auch daran, dass die Jürmker mit etlichen Verletzten zu kämpfen hatten und auch sonst – vornehmlich in der Defensive – häufig zum Rotieren gezwungen waren. &bdquo;Dennoch“, beginnt Hofbüker und schiebt hinterher: &bdquo;Am Ende hatten wir, denke ich, einen ordentlichen Punkteschnitt.“ Die Jürmker haben die Vorbereitung auf die Saison 2024/2025 in Angriff genommen. Pascal Hofbüker geht mit einem guten Gefühl auf den Platz. &bdquo;Wir sind zum jetzigen Zeitpunkt fußballerisch schon einen guten Schritt weiter als im letzten Jahr zu dieser Zeit“, ist sich der Trainer sicher. Staffelwechsel kann Vorteile haben Als jüngst die Staffeleinteilung vom Fußball- und Leichtathletikverband Westfalen (FLVW) veröffentlicht wurde, waren die TuS-Verantwortlichen zunächst überrascht: Sie waren in die Staffel 1 umgruppiert worden – weg von den anderen Bielefelder Bezirksligisten. Hofbüker: &bdquo;Das kann auch Vorteile haben. Man spielt mal auf anderen Plätzen, es sind keine Zweitvertretungen mehr dabei, die in der heißen Phase der Saison durch die Erste aufgefüllt werden könnten.“ 14 Zugänge – die sich nahezu auf alle Positionen verteilen – hat Hofbüker in sein Bestandsteam zu integrieren. Damit ist der Jöllenbecker Personalbestand erstmal relativ groß. Hofbüker: &bdquo;Für mich ist ein breiter Kader wichtig, gerade wenn ich mir anschaue, dass es in der letzten Saison immer mal knapp war.“ Nach der Vorbereitung werden die Karten neu gemischt Allerdings wird der TuS-Trainer aller Voraussicht nach am Ende der Vorbereitung ein bisschen sieben. Oder wie er es sagt: &bdquo;Da mischen wir die Karten noch einmal neu.“ Dass er 14 neue Spieler integrieren muss, findet Höfbüker nicht schlimm. Im Gegenteil: &bdquo;Da kommen jetzt mal reichlich neue Charaktere, ich finde das ganz gut.“ Auch sonst hat sich einiges getan. So verfügen die Jürmker künftig über zwei Physiotherapeuten. Einer von ihnen ist Sören Schürmann, der Bruder von TuS-Kicker Ole Schürmann. Auch über einen Torwarttrainer darf Hofbüker sich freuen. Thomas Zimmermeister verstärkt ab sofort das Trainerteam und ist verantwortlich für die Förderung von Marvin Bobka und Mika Buschjost. Weiterentwicklung der Mannschaft ist das Ziel &bdquo;Ich werde mein Saisonziel nicht in Tabellenplätzen ausdrücken“, sagt Hofbüker. Vielmehr sei es &bdquo;schön, wenn man sich auch tabellarisch verbessern“ würde. Außerdem ist dem Coach die Weiterentwicklung eines jeden einzelnen Spielers aber auch der Mannschaft insgesamt enorm wichtig. Kader ohne Zugänge: Ole Koch, Linus Steinsiek, Tim Milse, Jonas Szymanski, Philipp Josupeit, Ole Schürmann, Jan Dorin, Marvin Bobka, Matti Husemann, Marc Milse, Sven Krüger, Robin Welge, Niclas Lachmann, Finn Luca Bornemann, Rano Sabir, Kevin Cieslik, Sercan Erülkeroglu, Moritz Dittmar, Marcel Krawczyk, Nico-Jerome Hofbüker Zugänge: Daniel Nowak (TuS Horn Bad Meinberg), Niklas Ritter (DJK Rasensport Osnabrück), Baran Gündogan (SuK Canlar), Dominik Sitny (RW Dreyen), Sebastian Breder (TuS Dornberg), Leander Lepel (eigene U19), Cedric Berger (SV Oetinghausen), Mika Buschjost, Robin Pohl, Julian Kistner, Edgar Dorban (alle SV Häger), Diego-Florin Ciuraru (TuS Quelle U19), Orkun Özdogan (TSV Oerlinghausen), Tristan Struwe (VfB Fichte) Abgänge: Lukas Hackbart (VfL Theesen), Fatih Karabas (GW Pödinghausen), Moritz Vogt (SV Häger), Murat-Can Karabas (SC Hicret) Testspiele: 11. Juli, 19.30 Uhr SC Vlotho II (H), 14. Juli, 15 Uhr TuS Eintracht (H), 20.-21. Juli 10. Fruchtalarm Cup des TuS Jöllenbeck mit TuS Dornberg, VfL Theesen, TuS Brake, VfL Schildesche und SC Herford, 25. Juli, 19.30 Uhr BV Werther (A), 28. Juli, 15 Uhr GW Pödinghausen (A), 3. August, 14 Uhr FC Altenhagen (H), 4. August, 15 Uhr TuS Ahmsen (A)

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