SuK Canlar II schafft die nächste Überraschung in der A-Liga

Bielefeld. Ein kleiner Aufstand der &bdquo;Kellerkinder“ war am 18. Spieltag der A-Liga zu verzeichnen: Mit dem TuS Quelle, dem SuK Canlar II, der TuS Eintracht und dem TSV Amshausen verbuchten gleich vier gefährdete Teams wertvolle Punktgewinne. SuK Canlar II – VfL Ummeln 1:1 (0:0). Nach dem überraschenden Auswärtssieg in Langenheide setzte die zweite Mannschaft des SuK Canlar ihre kleine Erfolgsserie fort und erkämpfte gegen die favorisierten Ummelner eine beachtliche Punkteteilung. Gästetrainer Boris Mester urteilte: &bdquo;Ich muss das Unentschieden akzeptieren. Wir konnten nie an unsere gewohnte Leistung anknüpfen und haben insgesamt eine schwache Vorstellung abgeliefert.“ Besser gelaunt zeigte sich da Delil Polat, der von einem gerechten Ergebnis sprach. &bdquo;Kämpferisch vorbildet agiert und den VfL schon frühzeitig im Spielaufbau gestört. Unsere Taktik ist voll und ganz aufgegangen“, meinte der Coach. Tore: 0:1 (75.) Andre Schulze Hessing (FE), 1:1 (85.) Baris Yurtsever. Spvg. Heepen – VfL Schildesche 3:2 (0:2). Lange Zeit sah der bärenstarke VfL auf dem Schützenberg wie der spätere Sieger aus, ehe einige fragwürdige Schiedsrichterentscheidungen und ein spätes Siegtor in der Nachspielzeit für die Wende sorgten. &bdquo;Ich kann meiner Mannschaft keine Vorwürfe machen. Am Ende hat der Unparteiische das Match entschieden“, ließ Gästetrainer Jan Barkowski seinem Unmut freien Lauf. Heepens Coach Marko Puskaric meinte zu dem Sieg, den er als &bdquo;äußerst zweifelhaft“ bezeichnete: &bdquo;Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul.“ VfL-Akteur Basam Hikmat Sulaiman sah nach 75. Minuten Rot. Tore: 0:1 (19.) Leon Böckstiegel, 0:2 (21.) Louis Leber, 1:2 (57) FE, 2:2 (73.) beide Yannick Jerrentrup, 3:2 (90+4.) Marijo Pavlovic. VfL Oldentrup – TuS Eintracht 0:0. Das Fehlen zahlreicher Stammspieler wirkte sich negativ auf die Leistung der Oldentruper aus, die nach 90 kämpferischen Minuten mit dem Punkt zufrieden waren. &bdquo;Eintracht hat alles in die Waagschale geworfen und sich mit einem Unentschieden belohnt“, zollte auch Tobias Würz dem Gegner ein kleines Lob. Sein Team konnte sich kaum nennenswerte Torchancen erarbeiten und bot eine enttäuschende Leistung. TuS 08 Senne I – SV Ubbedissen 3:5 (0:2). &bdquo;Wir müssen uns bei Patrick Barthelmeus bedanken, er hat uns in der Anfangsphase mit zwei Glanzparaden im Spiel gehalten.“ So eröffnete Ubbedissens Coach Jan Rüter seine Spielanalyse. In der Folgezeit wurden die Gäste aber immer stärker und nutzten die sich bietenden Möglichkeiten gnadenlos aus. Senne enttäuschte nicht, zeigte aber einmal mehr im Abschluss kleine Defizite. Tore: 0:1 (9.) Niklas Brune, 0:2 (27.) Bastian Steffen, 0:3 (57.) Kevin Barthelmeus, 1:3 (62.) Tim Hülsmann, 2:3 (63.) Tom Friedrichs, 2:4 (66.) Bastian Steffen, 2:5 (86.) Daniel Nottebrock, 3:5 (90.) Frank Rott. TuS Quelle – SV Gadderbaum 4:1 (3:0). Nach einem passiven Spielbeginn übernahm der TuS nach und nach das Kommando und nutzte seine erste Chance zum wichtigen Führungstreffer. Schon vor der Pause machte Felix Fritz Köhne mit seinem Hattrick den deutlichen Heimsieg perfekt. &bdquo;In der Endphase haben wir ein wenig zerfahren agiert, in Gefahr kam unser Sieg nach meiner Meinung aber nicht“, meinte Quelles Trainer Kevin Folkerts nach dem fünften Sieg in Serie. Tore: 1:0 (19.), 2:0 (24.), 3:0 (43.) alle Felix Fritz Köhne, 4:0 (60.) Fabian Keller, 4:1 (85.) Louis Richter. TuS Dornberg II – SG Oesterweg 0:3 (0:2). Obwohl die abstiegsgefährdeten Platzherren zumindest bis zum Seitenwechsel ein gleichwertiger Gegner waren, blieb der erhoffte Punktgewinn aus. &bdquo;Ich kann meiner Mannschaft lediglich im Offensivbereich Vorwürfe machen. Dort haben wir wie schon so oft unsere Chancen leider nicht benutzt“, meinte Trainer Matthias Schneider. Oesterweg zeigte sich weitaus effektiver und sorgte durch zwei Standardtreffer schon vor der Pause für klare Verhältnisse. Anschließend tat sich nicht mehr viel in der BIPA-Arena, wo die Abstiegssorgen immer größer werden. So sieht es auch Matthias Schneider, der am nächsten Wochenende im Kellerduell bei der TuS Eintracht eine Trotzreaktion seiner verunsicherten Mannschaft erwartet. Tore: 0:1 (35.) Jan Luca Felsmann. 0:2 (44.) Noah Peperkorn, 0:3 (55.) Jan Luca Felsmann.

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