Türk Sports Fußballer zeigen ihr Sieger-Gesicht

Bielefeld. Im einzigen Bielefelder Derby hat der FC Türk Sport mit dem VfR Wellensiek kurzen Prozess gemacht. FC Türk Sport – VfR Wellensiek 3:0 (1:0). Das Lächeln im Gesicht des Türk- Sport-Trainers Soner Dayangans hätte nach dem Schlusspfiff kaum breiter sein können. Seine Mannschaft hatte dem VfR Wellensiek nahezu keine Chance gelassen im einzigen Bielefelder Derby des Spieltages. &bdquo;Wir hatten eine gute Aggressivität und haben ein ganz anderes Gesicht gezeigt als letzte Woche“, erklärte Dayangan. Bereits nach elf Minuten traf Ersin Gül zur Führung, nachdem der FC zuvor eine gute Doppelpass-Stafette gezeigt hatte. Wellensieks Trainer Ede Hertel meinte: &bdquo;Nach dem ersten Tor hatten wir zwei Halbchancen, die zum Ausgleich hätten führen können. Aber das war insgesamt so ein Spiel, was noch fünf Stunden hätte gespielt werden können – und wir hätten trotzdem nicht getroffen.“ Stattdessen machten die Hausherren das 2:0. Filip Dissios verwertete einen feinen Steckpass von Mert Bozkurt (56.). Und ein weiterer leitete das 3:0 ein. Dieses Mal schob Gül für Bozkurt durch – 3:0 (70.). Dayangan und Hertel waren sich einig: &bdquo;Das Ergebnis geht in Ordnung.“ Für die Wellensieker steht nun in dieser Woche die Aufarbeitung der Geschehnisse an. Hertel: &bdquo;Das war für uns ein absoluter Rückschritt. Mir fehlen da insgesamt ein bisschen die Worte. Ich weiß nicht, ob es an der Einstellung lag.“ TuS Jöllenbeck – FC Kaunitz II 4:1 (1:0). Die Jürmker haben die Zweitvertretung des FC Kaunitz im Griff gehabt. Trotz zweier kurzfristiger Ausfälle und zusätzlich zweien von Innenverteidigern und einer damit verbundenen Systemumstellung ließ die Mannschaft von Trainer Pascal Hofbüker den Gästen kaum eine Chance. &bdquo;Zur Halbzeit hätten wir durchaus schon vier Tore schießen können“, meinte Hofbüker. Doch seine Mannschaft ließ ihren Coach bis zur 44. Minute warten, ehe Lukas Hackbart zum 1:0 traf. Nach der Pause waren die Jöllenbecker kaltschnäuziger vor des Gegners Tor. Jan Dorin erhöhte auf 2:0 (51.). Kaunitz kam durch einen Strafstoß auf 1:2 heran (59.) Es folgte eine rund zehnminütige Verletzungsunterbrechung. Der Rettungswagen musste kommen: Ein Kaunitzer brach sich in einem Kopfballduell die Nase. Hofbüker: &bdquo;Wir wünschen dem Spieler gute Besserung und hoffen, dass er bald wieder fit ist.“ Ein Kaunitzer Eigentor (72.) und Jöllenbecks Finn Luca Bornemann (76.) sorgten für den 4:1-Endstand. Dabei bewies Hofbüker ein glückliches Händchen, er hatte Torschütze Bornemann zwei Minuten vor dessen Treffer eingewechselt. Hofbüker: &bdquo;Insgesamt war es ein verdienter Sieg, der auch in der Höhe so vollkommen in Ordnung ist.“ VfB Fichte – FC Gütersloh II 1:1 (0:0). Die &bdquo;Hüpker“ hatten das Glück des Tüchtigen auf ihrer Seite und freuten sich über den ersten Bezirksligapunkt. Den sicherte Kürsat Celik in der fünften Minute der Nachspielzeit, indem er einen Strafstoß verwandelte. SC Wiedenbrück II – SC Hicret 1:5 (0:2). &bdquo;Als ich Furkan Ars auswechseln wollte, hat er zu mir gesagt Trainer, noch nicht, ich mache erst noch ein Tor“, klärte Hicrets Coach Mustafa Baytar auf. Er ließ sich auf den Deal ein – und Ars hielt Wort. Insgesamt zwei Tore machte Ars, die weiteren SC-Treffer erzielten Ngagne Demba Seck, Alaaddin Nas und Memos Sözer. Baytar: &bdquo;Es war ein gutes und intensives Spiel von uns. Wir haben das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Der Sieg ist gut für das Selbstvertrauen.“ SV Avenwedde – SC Bielefeld 4:5 (2:3). SCB-Trainer Stefan Studtrucker war nach dem 5:4-Auswärtssieg lecker zufrieden. Einzig die vier Gegentore haben ihm nicht so ganz gepasst. Das Spiel ging hin und her und hatte laut Studtrucker ein hohes Niveau. Mal führte Avenwedde, dann führte SCB, dann wieder Avenwedde. Mit vier Toren untermauerte Volkan Ünal einmal mehr seine Ambitionen auf die Torjägerkanone (26., 37., 67., 81.). Einen Treffer erzielte Volkan per Fallrückzieher. Dennis Schwarzer traf zum zwischenzeitlichen 3:2 für die Sudbracker (41.). Für Coach Studtrucker war es fast schon ein bisschen zu spannend. &bdquo;Das Spiel hat mir einige graue Haare eingebracht. Aber ich bin natürlich hochzufrieden mit dem Sieg.“ Türkgücü Gütersloh – SuK Canlar 1:1 (1:1). Aufsteiger Canlar sammelte Punkt vier nach zwei Spieltagen. Beim ambitionierten Klub in Gütersloh geriet der SuK zwar in Rückstand (19.), doch quasi mit dem Halbzeitpfiff gelang Atilla Mert der Ausgleich (45.). SG Herringhausen/Eickum – TuS Brake 3:0 (2:0). Auch im zweiten Spiel der Saison ging der TuS Brake leer aus. Coach Holm Windmann erklärte: &bdquo;Wir hatten Fehlerketten, die zu Gegentoren geführt haben. Defensiv machen wir zu viele Fehler, offensiv kommen wir nicht richtig in Abschlusssituationen.“ Der TuS Brake gratuliert seinem Teammanager Matti Kuuse und dessen Frau Sandra zur Geburt von Söhnchen Lio.

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