Fußball-Kreisliga A: Enorme Spannung durch starke Verfolger

Bielefeld. Mit dem verspäteten Aufstieg der zweiten Mannschaft des SC Peckeloh, die sich in der Relegation gegen den Paderborner Vertreter SV Marienloh erfolgreich durchsetzte, beendete die Fußball Kreisliga A die diesjährige Saison, die gerade im Aufstiegskamp an Dramatik kaum zu überbieten war. Als Meister wurde am letzten Spieltag der SuK Canlar gekrönt, der den wochenlangen Spitzenreiter SC Peckeloh II auf der Zielgeraden abfangen konnte und endlich wieder die Rückkehr in die Bezirksliga feiern durfte. Die Meister wurden in unserem Kreisliga-A-Rückblick bereits gewürdigt. Auch dahinter ging es äußerst eng zu. Platz 3: SV Gadderbaum Für viel Gesprächsstoff sorgte über die gesamte Saison auch das Team des SV Gadderbaum 08, das nach dem überzeugenden Abschneiden bei den Bielefelder Stadtmeisterschaften auch in der Endabrechnung mit 61 Zählern und 84:50 Toren auf Rang drei landete. Zwischenzeitlich wurde die gute Bilanz sogar mit der Tabellenführung und dem attraktiven Relegationsplatz belohnt, ehe sich Anfang März Hektik rund um den Sportplatz Dreesgen breit machte. Grund war der plötzliche Rücktritt des langjährigen Trainers Aykut Aydinel, der aus gesundheitlichen Gründen sein Amt niederlegen musste. Überraschender Trainer-Rückblick Der 1. Vorsitzende des SVG, Jörg Steinbrück, sagt: &bdquo;Der Rücktritt von Aykut kam für uns alle überraschend. Wir haben aber mit Thorsten Neubauer einen guten Nachfolger gefunden.“ Steinbrück bezeichnet die Saison im Rückblick als &bdquo;sehr zufriedenstellend“. Die weiteren Ziele mit dem Trainer Neubauer, der seit Anfang April im Dienst ist, umschreibt Jörg Steinbrück so: &bdquo;Jetzt steht ein großer Umbruch bevor. Zusammen mit Thorsten wollen wir eine neue Mannschaft formen und uns weiter in der Kreisliga etablieren.“ Platz 4: Spvg. Heepen Den Aufstieg im Visier hatte lange Zeit die Sportvereinigung Heepen, die schließlich mit 59 Punkten und stolzen 102:46 Toren die Saison auf dem vierten Platz beendete. Verletzungspech verhindert mehr &bdquo;Wir wollten um die Meisterschaft mitspielen, aber viele Höhen und Tiefen in der Rückrunde, die unserem Verletzungspech geschuldet waren, haben eine bessere Bilanz verhindert“, blickt Trainer Marko Puskaric auf ein Wechselbad der Gefühle zurück. Mit dem 20:0-Erfolg gegen den BSV West gelang den Heepern zwar der höchste Saisonsieg, doch gerade in den Spielen gegen die Aufstiegskonkurrenten ließen sie (zu) viele Torchancen ungenutzt. &bdquo;Vielleicht war der Druck für meine junge Mannschaft doch zu groß. Wir werden aber aus unseren Fehlern lernen und greifen wieder an“, sagt Puskaric, der von einer Leistungssteigerung seiner Akteure überzeugt ist. Platz 5: VfL Schildesche &bdquo;Platz fünf als Aufsteiger mit 59 Zählern und 82:46 Toren ist doch gar nicht so schlecht“, lautet das Fazit von Trainer Jan Barkowski. Er und seine Schildescher haben sich als echte Bereicherung der Liga erwiesen. Dennoch erwartet Barkowski in der Zukunft mehr von seiner Elf, die nach seiner Meinung noch Luft nach oben hat. &bdquo;Wir können noch besser werden. Jetzt liegt es am Team, was in der nächsten Serie möglich ist“, sagt der Coach, der in den Spielen gegen die Spitzenteams Verbesserungsbedarf erkannt hat. &bdquo;Die Bilanz gegen die vor uns platzierten Teams ist ausbaufähig. In der Rückrunde haben wir gegen diese Mannschaften nicht einen Punkt geholt“, sagt Jan Barkowski zur &bdquo;Großbaustelle“ seiner Elf. Sieben Neuzugänge beim VfL Die solle nun mit aller Kraft beseitigt werden. Dafür ist der VfL Schildesche auf dem Transfermarkt sehr aktiv gewesen: Sieben Neuzugänge wurden vermeldet: Für das Tor kommt der 33-jährige Metin Kaya, der zuletzt beim SC Halle Gegentore verhinderte. Außerdem spielen künftig Leo Meertz (19, Abwehr, VfR Wellensiek), Elias Falkenstein (26, Abwehr, SV Oetinghausen), Simeon Brakensiek (22, Abwehr, SC Bielefeld), Basam Hikmat Sulaiman (25, Abwehr, VfB Fichte), Louis Leber (25, Mittelfeld, TuS Quelle) und Emran Berisha (Stürmer, BSV West) am Viadukt um Kreisliga-Punkte.

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