Spielabbruch nach Ohrfeige für den Schiedsrichter

Bielefeld. Eine Tätlichkeit gegen Schiedsrichter Max Meckelmann sorgte am Sonntagvormittag für den frühzeitigen Abpfiff der Partie TuS Dornberg II – Spvg. Versmold. Großes Torhunger verspürte die Spvg. Heepen, die gegen den BSV West 20 Treffer markierte. Spitzenreiter SC Peckeloh II zog überraschend beim SV Häger mit 2:3 den Kürzeren. TuS Dornberg II – Spvg. Versmold 3:3 Abbruch &bdquo;Diese Situation muss ich erstmal sacken lassen, so etwas habe ich in meiner Laufbahn noch nicht erlebt“, meinte Dornbergs Trainer Matthias Schneider. Er wirkte auch Stunden nach der Tätlichkeit seines Spielers Suad Ajeti gegen den Unparteiischen Max Meckelmann fassungslos. &bdquo;Ich habe die ganze Sache nicht gesehen, aber nach einem Elfmeterpfiff für Versmold soll es eine Ohrfeige geben haben“, erklärte Schneider. &bdquo;Suad hat sich für sein Verhalten bei allen Beteiligten entschuldigt. Wir werden die Angelegenheit jetzt intern sachlich aufarbeiten“, sagte Schneider. VfL Ummeln – TuS 08 Senne I 3:4 (0:3) &bdquo;Bei Senne ging alles, bei uns ging nichts.“ Ummelns Trainer Boris Mester hatte eine einfache Erklärung für die Niederlage seines Teams, das erst nach dem Wechsel das Kommando übernommen hatte. Mehr als zufrieden waren die Senner, die einen wertvollen Dreier im Abstiegskampf einsammelten. Ihr Coach Frank Biermann lobte die Ruhe seines Teams: &bdquo;Nach der Gelb-Roten Karte für Sinan Öztürk in der 67. Minute wurde es noch einmal eng. Aber der Sieg geht trotzdem in Ordnung.“ Tore: 0:1 (10.), 0:2 (21.) beide Yasin Yilmaz, 0:3 (26.) Tom Friedrichs, 1:3 (50.) Simon Schulze, 2:3 (60.) Ali Altintas, 2:4 (68.) Gian-Luca Linstromberg, 3:4 (72.) Hassan Abdellaoui. TuS Eintracht – TuS Quelle 4:2 (1:1) Ein Doppelschlag nach der Pause leitete die Wende in dieser guten Begegnung ein, die nach 90 unterhaltsamen Minuten mit einem verdienten Heimsieg endete. &bdquo;Quelle hat uns das Leben schwer gemacht. Wir haben aber unsere Chancen konsequent genutzt und an die guten Leistungen der Vorwochen angeknüpft“, stellte Eintracht-Trainer Jascha Pistor zufrieden fest. Tore: 0:1 (17.) Felix Köhne, 1:1 (30.) Amin Mendila, 2:1 (46.) Kaan Güreli, 3:1 (51.) Sebastian Breder, 4:1 (74.) Tobias Oberwittler, 4:2 (87.) Ruben Westphal. SV Ubbedissen – SV Gadderbaum 5:3 (2:1) Viele aggressive Zweikämpfe waren Trumpf im Ubbedisser Sportpark, wo sich beide Seiten ein hochklassiges Derby lieferten. &bdquo;Meine Mannschaft hat die Aufgabe super-erwachsen gelöst und gerade nach dem zwischenzeitlichen Rückstand ihr wahres Gesicht gezeigt“, sagte SVU-Coach Jan Rüter und freute sich über das große Selbstvertrauen seines Teams. Sein Kollege Thorsten Neubauer beklagte zudem die schwere Verletzung von Nenad Jankovic. Tore: 1:0 (19.) Jonas Elbracht, 1:1 (40.) Tunay Mert Kutluhan, 2:1 (45.) Niklas Brune, 2:2 (59.) Jacob Jones, 2:3 (60.) Jochen Pape, 3:3 (73.) Jonas Elbracht, 4:3 (81.) Gerrit Barthelmeus, 5:3 (90+2.) Christoffer Loges. Spvg. Heepen – BSV West 20:0 (6:0) Die Hausherren zeigten wenig Mitleid mit dem überforderten Kellerkind, das sich aber äußerst fair aus der Affäre zog. &bdquo;Wir haben uns heute den Frust von der Seele geschossen und uns mit einem wahren Schützenfest auf die Endspurt im Aufstiegsrennen eingestimmt“, sagte Marko Puskaric. Der Gegner war mit seinem letzten Aufgebot in Heepen erschienen und konnte zumindest den ersten Spielabschnitt einigermaßen erträglich gestalten. Tore: Vitaliy Kulpa (5), Brian Ketscher (4), Noah Bawileme (3), Pascal Galas (3), Mika Klingenberg (2), Lennox Liebner, Yannick Jerrentrup und Sergej Krassmann. SuK Canlar – Solbad Ravensberg 1:1 (1:0) Canlars Trainer Temel Hop war enttäuscht von der Leistung seiner Elf: &bdquo;In dieser Form brauchen wir über das Thema Aufstieg nicht reden. Wir haben heute im Kollektiv versagt und den Gegner einfach unterschätzt.“ Seine Elf fand kein Mittel gegen die defensiv eingestellten Gäste. Wie schon in den Jahren zuvor fehlt dem SuK die nötige Konstanz, um ein ernstes Wort in der Aufstiegsfrage mitzureden. Tore: 1:0 (2.) Aleksei Belov, 1:1 (85.) Luc Lillmeyer. TSV Amshausen – VfL Schildesche 1:4 (1:0) Mehr Mühe als im Vorfeld erwartet hatte der VfL bei seinem Gastspiel in Amshausen, das erst durch einen energischen Endspurt mit einem weiteren Sieg endete. Trainer Jan Barkowski stellte fest: &bdquo;In der zweiten Halbzeit haben wir uns den Gegner zurechtgelegt. Wir haben die zahlreichen Fehler in der Pause angesprochen und in der Folgezeit alles richtig gemacht.“ Tore: 1:0 (17.) Tim Koske, 1:1 (69.),1:2 (80.) FE beide Tim Fischer, 1:3 (82.) Umut Cirakoglu, 1:4 (90+3.) Tim Fischer.

Meistgelesen